Trotz hoher Ein- und Ausstiegszahlen ist der Ochsenfurter Bahnhof nicht barrierefrei. Um dies zu ändern, hat die Ochsenfurter SPD eine Petition verfasst. Darin werden die Bundesregierung, der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn AG dazu aufgefordert, sich entschieden für einen zeitnahen barrierefreien Umbau des Ochsenfurter Bahnhofs einzusetzen, schreibt die SPD Ochsenfurt in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
"Wir hoffen, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger unser Anliegen teilen und sich der Petition mit einer Unterschrift anschließen", erklärt Ingrid Stryjski, Vorsitzende der Ochsenfurter SPD. "Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger verdienen einen barrierefreien Bahnhof. Dies betrifft nicht nur Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, sondern auch ältere Bürgerinnen und Bürger, Eltern mit Kinderwagen und Fahrradfahrer, die am Bahnhof unnötigen Barrieren gegenüberstehen."
Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib unterstreicht die Bedeutung des Ochsenfurter Bahnhofs als wichtigen Verkehrsknotenpunkt in der Region, der täglich von mehr als 2000 Fahrgästen genutzt wird: "Für mich ist es daher unverständlich, warum ein barrierefreier Ausbau bislang nicht in Aussicht steht. Wir müssen Barrieren beseitigen und die Mobilität für alle fördern."
Über Parteigrenzen hinweg
Die Sozialdemokraten hoffen, dass möglichst viele Ochsenfurterinnen und Ochsenfurter sich diesem Anliegen anschließen. Stellvertretender SPD-Vorsitzender Thorsten Reppert, der die Petition zusammen mit Volkmar Halbleib verfasst hat, betont: "Wir laden alle Fraktionen im Stadtrat sowie Vereine und Verbände in Ochsenfurt herzlich ein, diese Petition zu unterstützen. Nur gemeinsam können wir ein starkes Signal für einen Ochsenfurter Bahnhof ohne Barrieren setzen."
Die geforderten Maßnahmen, wie sie in der Petition dargelegt sind, umfassen den sofortigen Beginn der Planungsphase, finanzielle Unterstützung seitens des Bundes und des Freistaats Bayern sowie eine zügige Umgestaltung des Bahnhofs Ochsenfurt, um die Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit und eine höhere Aufenthaltsqualität für alle Fahrgäste sicherzustellen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.