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Würzburg
Barrierefrei ins Wahllokal: Vorbereitungen für die Europawahl laufen
Barrierefreiheit im Wahllokal: Wie kann das gehen? Dieser Frage gingen jüngst Vertreterinnen und Vertreter der Landkreisgemeinden gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Würzburg Ernst Joßberger (links) und weiteren Expertinnen von Interessens- und Selbsthilfegruppen aus Würzburg und Umgebung im Vorgriff auf die Europawahl 2024 auf den Grund.
Foto: Christian Schuster | Barrierefreiheit im Wahllokal: Wie kann das gehen? Dieser Frage gingen jüngst Vertreterinnen und Vertreter der Landkreisgemeinden gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Würzburg Ernst Joßberger ...
Bearbeitet von Charlotte Wittnebel-Schmitz
 |  aktualisiert: 26.05.2024 02:39 Uhr

Die ungehinderte Teilnahme an Wahlen gehört zu den Grundrechten in einer Demokratie. Steile Treppen, fehlende Aufzüge oder schlechte Lichtverhältnisse in Wahllokalen können aber bereits genügen, um Menschen an der Ausübung dieses Grundrechts zu hindern. Im Vorfeld auf die Europawahl am 9. Juni lud deshalb der Behindertenbeauftragte des Landkreises Würzburg, Ernst Joßberger, zu einem Fachgespräch ein. Darüber informiert eine Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg, der diese und folgende Informationen entnommen. Die Frage, die es zu beantworten galt: Was ist bei der Einrichtung eines barrierefreien Wahllokals zu beachten?

Vertreterinnen und Vertreter der Landkreisgemeinden, darunter mehrere Wahlleiterinnen und Wahlleiter sowie Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, beteiligten sich an der Diskussion. Stephanie Böhm, die Leiterin der Akademie Frankenwarte, Sibylle Brandt, die Inklusionsbotschafterin der Interessengemeinschaft selbstbestimmt Leben ISL, Michaela Peterhoff, die Leiterin der Cochlea Implantat Selbsthilfegruppe Würzburg-Unterfranken und Brigitte Ritz-Darkow, die Leiterin der Selbsthilfegruppe Asthma und COPD Würzburg und Umgebung gaben ihr Wissen und zum Teil eigene Erfahrungen als Betroffene weiter.

Der Zugang für Assistenzhunde, ein optisches Leitsystem und zusätzliche Lampen in den Wahlkabinen könnten beispielsweise Menschen mit Sehbeeinträchtigung bei ihrer Stimmabgabe unterstützen. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer dürfen bei der Wahl unterstützen und zum Beispiel den Wahlzettel in eine Wahlschablone einlegen. Menschen mit Behinderung können auch ihre Assistenz zum Wählen mit in die Kabine nehmen.

Gemeinden, die bei der Umsetzung der Barrierefreiheit in den Wahllokalen Unterstützung benötigen, können sich an den Behindertenbeauftragten des Landkreises Würzburg, Ernst Joßberger, und das Büro für Chancengleichheit am Landratsamt Würzburg wenden, Tel.: (0931)8003 5175 oder per Mail an behindertenbeauftragter@lra-wue.bayern.de

 
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