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Winterhausen
Bankette an Flurwegen brauchen stärkere Befestigung
Klaus Stäck
 |  aktualisiert: 11.06.2022 02:29 Uhr

Die Folgen des Unwetters vom 5. Mai dieses Jahres werden die Gemeinde noch eine Weile beschäftigen. Aus Richtung Fuchsstadt kommend hatten damals die schlammigen Fluten schwere Schäden im Ort angerichtet und in der Flur Wege schwer beschädigt. Bürgermeister Christian Luksch gab in der Gemeinderatssitzung bekannt, dass er einen Auftrag im Wert von rund 17.000 Euro für Sanierungsarbeiten im Eßfelder Grund vergeben habe. Dort waren bei dem Unwetter Bankette abgespült worden. Eine Straßensperrung wurde nötig. Nun wird anstelle des bisherigen Riesels stärkeres Material für die neue Befestigung verwendet, um Abschwemmungen zu vermeiden. Auch rund neun Kubikmeter Beton seien schon eingebracht worden.

Die geplante Änderung des gemeinsamen Flächennutzungsplans von Sommerhausen und Winterhausen für Windenergie war ein Thema in der Sitzung. Oberhalb von Sommerhausen sollen drei neue Anlagen mit Gesamthöhen von 230 Metern entstehen. Eines davon soll ein Bürger-Windrad werden. Bildliche Darstellungen waren seit 2. Mai auf der Internet-Seite der Gemeinde einsehbar.

Nur positive Meldungen zu Bürger-Windrad

Bürger konnten sich ein Bild von den Anlagen machen und sich dazu äußern. Im Winterhäuser Rathaus seien nur wenige Meldungen eingegangen, die sich aber alle für das Projekt ausgesprochen hätten. Der Gemeinderat stimmte der Änderung des Flächennutzungsplans einstimmig zu. Die Kosten für die Planung soll das projektierende Unternehmen übernehmen. Dazu soll ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden.

Der erst vor wenigen Jahren angelegte Ballspielplatz für Kinder im Sportzentrum ist bereits in keinem guten Zustand mehr. Der Boden wird immer trockener und der Rasen weniger, dafür das Unkraut mehr. Eine Entscheidung hat über das weitere Vorgehen hat der Gemeinderat aber vertagt, bis zu einem bereits vorliegenden Angebot für die Instandsetzung und die künftige Pflege des Ballspielplatzes noch weitere eingeholt sind.

Neues Faltblatt über Muschelkalkweg

Vorgestellt wurde im Gemeinderat ein nagelneues Faltblatt über den Winterhäuser Muschelkalkweg. Dieser führt zu ehemaligen Steinbruchflächen, Biotopen, die in der Nachfolge entstanden sind, und zu am Weg stehenden Kunstwerken, die aus dem heimischen Gestein geschaffen wurden. Der Muschelkalkweg wurde bereits ab 1999 von Günther Maak mit der Bund-Naturschutz-Gruppe geplant. Paul Lorenz Kraus und Eberhard Braungardt gestalteten individuelle Bänke mit Unterstützung der Gemeinde. In die Wegsteine meißelt Kraus Sinnsprüche. Am Weg liegen nun 13 Stationen auf 8,8 Kilometern Länge. Der Prospekt soll nun der Wegweiser dazu sein. Er ist im gleichen Stil gehalten wie der bereits vor längerer Zeit erstellte zum Thema Mondweg.

 
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