Beobachter sprechen von weithin sichtbarem Rauch, der am Sonntagabend aus einem Mehrfamilienhaus in Grombühl drang: Wie die Polizei berichtet, war auf dem Balkon des Hauses in der Gutenbergstraße aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen.
Gegen 20.25 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über das Feuer eingegangen. "Beim Eintreffen der Würzburger Feuerwehr schlugen bereits sichtbare Flammen vom Balkon der Wohnung", heißt es im Bericht der Polizei.
Feuerwehr konnte den Brand in Grombühl schnell unter Kontrolle bringen
Der Feuerwehr gelang es demnach, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf weitere Wohnungen verhindern. Die Bewohner der betroffenen Wohnung befanden sich während des Brandausbruchs nicht zu Hause und blieben unverletzt.
Alle Hausbewohner konnten laut BRK Würzburg das Gebäude rechtzeitig verlassen. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Wie das BRK auf seiner Facebookseite schreibt, konnte Einsatzleiter Paul Justice nach einer knappen Stunde die Rettungskräfte wieder abrücken lassen. Keiner der Hausbewohner habe ins Krankenhaus gebracht werden müssen. "Wir sind froh, dass es glimpflich ausgegangen ist", wird Justice zitiert.
Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen und versucht nun, neben der Brandursache auch die genaue Schadenshöhe an dem Balkon, der Wohnung und der Hausfassade zu klären. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf mehrere zehntausend Euro.
Bis Montagnachmittag sind Ursache und Hergang des Brands in Grombühl laut einem Sprecher des Polizeipräsidium Unterfranken weiterhin unklar. Auf Nachfrage, wie Balkonbrände erfahrungsgemäß entstehen können, antwortet der Sprecher: "Was kann auf einem Balkon denn schon brennen? Weihnachtsbäume, Grills und Aschenbecher sind potentielle Zündquellen." Balkonbrände gebe es in Würzburg insgesamt jedoch sehr selten.
Und dann gibt es noch die Spezies der Dauergriller, die nach dem siebten Bier auch nicht mehr so klar denken wie vorher, konnte ich letzten Sommer mindestens zweimal die Woche bei meinen studentischen Nachbarn beobachten.
Den jungen Herren machte es dann auch noch einen Riesenspaß bei ihren Grillfaß den Rost abzunehmen und weiteres brennbares Material aufzulegen. Das ergab dann eine schöne Flamme von mindestens 50cm Höhe - eine echte Riesengaudi auf dem Balkon eines Hauses mit 10 oder mehr Woghneinheiten...