Mit vielen kleinen Dingen beschäftigte sich der Gemeinderat Gollhofen in seiner Augustsitzung. Neben Bauangelegenheiten stimmte der Rat auch dem Kauf eines Anhängers für den Bauhof zu. Der Bauhof benötigt einen Anhänger mit verstellbarer Anhängerdeichsel. Dazu hatte sich Bürgermeister Heinrich Klein Angebote von zwei Firmen eingeholt. Einig war man sich im Ratsgremium, einen Anhänger mit Alu-Boden, weil dieser langlebiger als Holz ist, und Kotflügeln aus Metall anzuschaffen. "Das Ding wird ja genutzt", verlautete es aus dem Gremium. Von einer Firma steht noch das Angebot aus, für welche Summe sie den alten Anhänger kaufen würde. Dies muss noch geklärt werden, dann soll der Bürgermeister das günstigste Angebot auswählen.
Die Erneuerung der Bundesstraße 13 im Ortsbereich von Gollhofen wirft ihre planerischen Schatten voraus. Die Gemeinde wird da nicht nur im Untergrund aktiv, auch oberirdisch hat sie einige Aufgaben zu erledigen. So sollen die alten Straßenlampen erneuert werden. Dazu sei bereits mit dem Energieversorger Kontakt aufgenommen worden. Klein meinte, dass man sich an den Lampen, die bei der Dorferneuerung in Gollachostheim aufgestellt worden sind, orientieren solle. Diese gebe es noch.
In Gollachostheim sei die Ortsvermessung abgeschlossen worden. Hier sei an der Dorfstraße am Ortsausgang Richtung Hemmersheim der Gehweg verlängert worden, allerdings in Schotterbauweise. Der Grund seien die Jakobs-Wanderer gewesen, damit diese nicht auf der Straße laufen müssen. Im Zuge der Arbeiten musste eine Treppe erneuert werden. Die Treppe musste nun herausgemessen werden, damit die Gemeinde für diese keine Verkehrssicherungspflicht habe.
Thema im Rat war auch das Dorffest in Gollhofen am Kettenbrunnen am 14. und 15. September. Das Fest am Samstagabend bildet auch die Bühne für Feuerwehrehrungen für 25 beziehungsweise 40 Jahre aktiven Dienst. Für die letztgenannte Ehrung gibt es eine Woche Aufenthalt in Bayerisch Gmain. Der Rat stimmte zu, dass die Gemeinde die Kosten für den Aufenthalt für den Partner übernimmt. Für die Ehrung zu 25 Jahren wird es von der Gemeinde einen Verzehrgutschein geben.
Freimaßen für die Feuerwehrleute
Gemeinderat Jens Wittmann brachte Freimaßen für die Feuerwehrleute ins Spiel, die es vor Corona noch gegeben hatte. Wittmann meinte, man soll diese Tradition wieder aufleben lassen. Dem zeigten sich Bürgermeister und Ratsgremium aufgeschlossen. Diskutiert wurde zudem noch über das Spülen des Geschirrs. Hier einigte man sich darauf, dass es sinnvoller sei, das Geschirr ins Sportheim zum Spülen zu fahren, statt die Spülmaschine dort abzubauen und im Feuerwehrhaus wieder aufzubauen.
Keine Einwände hatte der Gemeinderat zum Tekturplan für einen Kälberstall auf einem Grundstück am Mühlweg. Hier sei jetzt noch ein kleiner Anbau geplant. Zudem solle es statt eines Spaltenbodens jetzt Gummimatten geben.
Die Schaffung von Wohnraum ohne weitere Flächenversiegelung steht auf der Wunschliste des Ratsgremiums. Deshalb gab es auch Einvernehmen zum Plan eines Bauwerbers, in der Dorfstraße in Gollachostheim die bestehende Terrasse aufzustocken und in Wohnraum zu verwandeln. Für die Werkstatt ist eine Umnutzung zu einer Einliegerwohnung vorgesehen.
Nach wie vor keine Einwände hat das Gremium bei einem Vorhaben der Nachbargemeinde. Oberickelsheim möchte nämlich am Ortsausgang Richtung Geißlingen ein Gewerbegebiet errichten.
