Naturnahe Bäche bedeuten Anpassung an den Klimawandel: Sie können Hitze abmildern, Überflutungen aus Starkregen abschwächen und Wasser in der Landschaft halten. Gleichzeitig sind sie Lebensraum und Kinderstube für zahlreiche Tiere und Pflanzen, die für ein stabiles Ökosystem notwendig sind. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Regierung von Unterfranken entnommen.
Viele Fließgewässer in Unterfranken sind allerdings mittlerweile verbaut oder aufgestaut und können ihre Funktionen für Mensch und Natur nicht mehr ausreichend erfüllen. Ein neues Internetangebot der Regierung von Unterfranken gibt Auskunft, wie man dieser Entwicklung Einhalt gebieten kann. Darüber hinaus werden Fördermöglichkeiten für Maßnahmen zur Renaturierung von Bächen vorgestellt.
Ökologische Bedeutung
Für den ökologischen Unterhalt und die Renaturierung der vielen kleinen Bäche, sind vor allem die Städte und Gemeinden zuständig. Das neue Angebot richtet sich daher in erster Linie an Gebietskörperschaften (Städte und Gemeinden) und deren öffentlich-rechtliche Zusammenschlüsse sowie an Kommunalunternehmen, Wasser- und Bodenverbände und Landschaftspflegeverbände. Aber auch interessierte Privatpersonen finden auf den Internetseiten Informationen zur ökologischen Bedeutung der Bäche sowie zu Fragen des Gewässerunterhalts und -ausbaus.
Weitere Infos gibt es unter www.lebensbaeche-unterfranken.de. Dort findet man auch Ansprechpartner für fachliche Fragen.