
Mit zahlreichen Ehrengästen und Vertretern örtlicher Vereine feierte die AWO Estenfeld ihr 60-jähriges Bestehen. Das teilt der Wohlfahrtsverband in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.
Vor sechs Jahrzehnten, erinnerte der Vorsitzende Werner Köhler, hatten Emil Messelberger, Oswald Knorz, Werner Richter, Roland Müller und Karl Scheller den heute 186 Mitglieder starken Ortsverein gegründet. "Stark sein für die Schwachen und laut sein für die Leisen", so umschrieb AWO-Landes- und Bezirksvorsitzender Stefan Wolfshörndl die Aufgabe des Wohlfahrtsverbandes. Die AWO Estenfeld tue das seit 60 Jahren hervorragend, lobte er.
Wie sehr der Ortsverband Estenfeld die AWO-Werte umsetzt, bestätigte der SPD-Landtagsabgeordnete in seiner Festansprache als Schirmherr. Trotz der gemeinsamen Wurzel sei die AWO als sozialpolitischer Verband "der Stachel für uns, der manchmal nötig ist". Mit den drei Säulen – wirtschaftlicher und sozialer Einsatz sowie Ehrenamt – lebe die AWO den Leitspruch der Gründerin Marie Juchacz: "Das Wir ist immer stärker als das Ich". "Ohne Euch wäre die Gesellschaft ein gigantisches Stück ärmer", so Halbleib.
Seit der Gründung am 1. Mai 1964 engagiert sich die AWO Estenfeld bei geselligen und kulturellen Anlässen und in der (finanziellen) Unterstützung für andere. "Ihr seid echte Helden des Alltags, in allen Bereichen des menschlichen Daseins zur Stelle und springt da ein, wo ein Mensch alleine nicht mehr weiterkommt", lobte Bürgermeisterin Rosi Schraud. Nahezu legendär seien die Kindererholungsfahrten, von denen über die Jahre bis zu 1300 Kinder profitierten. Die AWO Estenfeld, so der Kreisvorsitzende Harald Schmid, sei im größten Kreisverbandes des AWO-Bezirks Unterfranken der wohl aktivste Ortsverband.
