
Es ist die Kunst und das Entwerfen und Erschaffen von etwas Neuem, etwas Einzigartigem. Autoren einen Text, Töpfer ein Gefäß aus Ton und Floristinnen ein Gefäß speziell für Pflanzen oder Blumen.
Draht, Papier und Gips benötigen die angehenden Floristinnen im zweiten Ausbildungsjahr, um unter Anleitung ihrer Praxislehrerin Petra Schuck kleine Plastiken zu gestalten. Getrocknet, zum Teil lackiert und bemalt werden "Autorengefäße" bepflanzt oder mit Blumen dekoriert. Zu bewundern waren diese kreativen Objekte in der Aula der Berufsschule Ochsenfurt.
Am Anfang steht eine fantasievolle Idee, etwa ein Lieblingsinstrument, eine Comicfigur, ein Natureindruck oder ein Märchen. Über eine Zeichnung gelangen die Schülerinnen dann zur Gestaltung aus Draht, Papier und Gipsmasse. Im Vordergrund steht die gestalterische Ausarbeitung des Objekts. Dieses künstlerische Ausprobieren und die kreative Umsetzung macht den Schülerinnen nicht nur viel Freude, es ist eine wichtige Ergänzung zur praktischen Arbeit der Schülerinnen im Floristikfachgeschäft. Im Berufsalltag ist dieser Kreativprozess neben Sträußen, Schalen und Pflanzendekorationen wichtig, um gut gestalten, verkaufen und beraten zu können.
Von: Petra Schuck (Staatliches Berufliches Schulzentrum Kitzingen-Ochsenfurt)