
Vermutlich beim Anfahren hat eine 82-Jährige am Samstagvormittag in der Würzburger Sanderau Bremse und Gas bei ihrem Automatikfahrzeug verwechselt. Dies teilte das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Die Seniorin erfasste eine Fußgängerin, verletzte diese schwer und verursachte einen Sachschaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Dem Sachstand nach wollte die 82-Jährige aus dem Landkreis Würzburg kurz nach 10.00 Uhr mit ihrem VW in der Friedrich-Spee-Straße vom Fahrbahnrand anfahren, als sie bei ihrem Automatikfahrzeug bei eingelegtem Rückwärtsgang wohl Bremse mit Gas verwechselte. Sie fuhr zurück, erfasste dabei eine 55-jährige Fußgängerin und schob drei weitere geparkte Autos mit ihrem Heck aufeinander. Von den Schreien der 55-Jährigen vermutlich aufgeschreckt, legte sie dann den Vorwärtsgang ein, erfasste einen weiteren Wagen und die Fußgängerin erneut, touchierte einen Betonpfosten und kam zwischen geparkten Autos und der Fassade eines Wohnhauses zum Stehen.
Die 55-jährige Fußgängerin aus dem Landkreis Würzburg wurde schwer verletzt vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Auch die mutmaßliche Unfallverursacherin, in deren Pkw beide Airbags ausgelöst wurden, kam nach einer ärztlichen Versorgung vor Ort ins Krankenhaus. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro.
Unter anderem zur Unterstützung der Bergung der Fahrzeuge und der erforderlichen Aufräumarbeiten war auch die Berufsfeuerwehr Würzburg im Einsatz.
Das gilt auch für die Raser auf unseren Straßen. Das Alter der FahrzeugführerInnen spielt per se keine Rolle bei Unfällen. Und sollte deshalb immer außen vor gelassen werden. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Und wenn der eine oder die andere dies "überschätzt", dann hat er/sie die Folgen zu tragen. Und auch den Kummer hinterher. Staatsanwaltliche Ermittlungen und dergleichen. Und auch das dann "in der Zeitung stehen." Das gilt für die Raser. Vor dem Gesetz sind sie alle gleich. Bedauerswert einfach immer die zufälligen Opfer. Und das kann jeder von uns sein.
Mit ihrem "alten" Auto wäre das sicher nicht passiert. Denn mit dem hatte die Fahrerin mehr Kilometer gefahren als mit dem "neuen" Auto. Das kaum benutzt wird. Viele ältere "Herrschaften" überschätzen sich da sehr. Und die "Bewegungen" können so auch nicht "automatisiert" werden, ins Fleisch und Blut übergehen. Dann kommt es zu Panikreaktionen und "Totalausfall". Aber ein neues Auto muss her. Dann aber auch "viel" fahren, üben, damit die nötige Fahrpraxis und der absolut sichere Gebrauch des Fahrzeugs beherrscht wird. Für die obige Fahrerin kommt diese Erkenntnis leider zu spät. Leider auch weil eine Fußgängerin schwerverletzt wurde. "Das habe ich nicht gewollt!"
hinterm Steuer verloren...Basta
Auch wenn die Medizin es leider
mittlerweile ermöglicht, das die
Menschen immer älter werden.
In Würde alt werden war mal.
Wenn ich seh was da jeden Tag
auf der Straße rumkriecht
bekomm ich nen Hals.
Am Lebensalter allein kann man die Fahrtüchtigkeit meiner Meinung nach nicht festmachen. Stehen Sie erst einmal an dieser Lebensschwelle, dann werden Sie sich vielleicht wundern über derart pauschale Forderungen.