18 Schulteams wurden jüngst in der Residenz in München für ihre beeindruckenden Leistungen bei den länderübergreifenden Schulsport-Wettbewerben ausgezeichnet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Staatsregierung hervor, von der die folgenden Informationen stammen. Kultusministerin Anna Stolz war zusammen mit dem BLSV-Präsidenten Jörg Ammon und den ehemaligen Profisportlern Natalie Geisenberger und Steffen Haman vor Ort und beglückwünschte die jungen Sporttalente zu ihren außerordentlichen Erfolgen: „Ich bin begeistert, welche großartigen sportlichen Leistungen Ihr vollbracht habt! Mit Eurer Leistungsbereitschaft und großem Teamgeist habt Ihr Euch gegen hochkarätige Konkurrenz durchgesetzt. Mein Dank gilt der ganzen Schulsportfamilie, die solche Spitzenleistungen erst ermöglicht – insbesondere den Lehrkräften sowie den Trainerinnen und Trainern, die alle sehr viel Engagement, Zeit und Herzblut in ihre Schützlinge investiert haben.“
Bei der festlichen Veranstaltung im würdevollen Rahmen des Max-Joseph-Saals der Münchner Residenz wurden Mannschaften geehrt, die bei den Schulsport-Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“, „Rhein-Main-Donau-Schulcup“ und „Internationaler Bodensee-Schulcup“ über die Landesebene hinaus erfolgreich waren.
Die Kultusministerin würdigte zudem acht Persönlichkeiten, die sich über Jahre hinweg und über ihr berufliches Engagement hinaus in besonderer Weise um den Schulsport in Bayern verdient gemacht haben, mit der Schulsport-Verdienstmedaille. In diesem Zusammenhang betonte Anna Stolz einmal mehr den hohen Stellenwert des Schulsports in Bayern: „Schule und Sport gehören in Bayern einfach zusammen! Mir ist wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler früh für Sport und Bewegung zu begeistern. Das fördert die Gesundheit und Werte wie Teamgeist, Durchhaltevermögen, Rücksichtnahme und Leistungsbereitschaft. Kurzum: Lebenslanges Sporttreiben ist genauso wichtig wie lebenslanges Lernen!“ Unter den Preisträgern ist auch StD Roland Händle vom Deutschhaus-Gymnasium in Würzburg.
Schulsport-Wettbewerbe
Jugend trainiert für Olympia & Paralympics
„Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ ist ein bundesweit organisierter, leistungsorientierter Mannschaftswettbewerb der Schulen in insgesamt 19 olympischen und sieben paralympischen Sportarten. Er gilt als weltgrößter Schulsport-Wettbewerb: Rund 800.000 Schülerinnen und Schüler aus allen 16 Bundesländern nehmen jedes Schuljahr daran teil. Aus Bayern melden sich regelmäßig ca. 90.000 Schülerinnen und Schüler in rund 9.000 Schulmannschaften an. Unter den Landessiegern der Bundesländer wird im Rahmen der Bundesfinalveranstaltungen die beste Schulmannschaft Deutschlands in den verschiedenen Sportarten und Wettkampfklassen ermittelt. Das Bundesfinale im Frühjahr und Herbst findet traditionell in Berlin statt. Das Winterfinale wird wechselnd an den Wintersportorten Nesselwang (Bayern) und Schonach (Baden-Württemberg) ausgerichtet. Im Winter 2024 war der Austragungsort Nesselwang.
Rhein-Main-Donau-Schulcup
Der „Rhein-Main-Donau-Schulcup“ ist ein Wettbewerb in den Sportarten Gerätturnen und Schwimmen. Er wird länderübergreifend und im jährlich wechselnden Turnus von Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ausgetragen. Startberechtigt sind Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Förderschulen sowie der Realschulen und Gymnasien – und zwar in den Wettkampfklassen, in denen es im Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ kein Bundesfinale mehr gibt. Austragungsort im Jahr 2023 war Bad Bergzabern (Rheinland-Pfalz).
Internationaler Bodensee-Schulcup
Der „Internationale Bodensee-Schulcup“ ist ein länderübergreifender Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Förderschulen in den Sportarten Leichtathletik und Handball. Er wird im jährlich wechselnden Turnus von den Bodensee-Anrainerländern bzw. -kantonen Thurgau, St. Gallen, Vorarlberg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern ausgetragen. Im Jahr 2023 fand der Wettbewerb in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) statt.