Als „Umweltschule in Europa“ ist am Mittwoch, 19. Dezember, das Vinzentinum der Diözese Würzburg vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern für das Schuljahr 2017/2018 ausgezeichnet worden. Die private katholische Grund- und Mittelschule in Würzburg erhielt die Auszeichnung in Form einer Fahne und einer Urkunde bereits zum sechsten Mal. Dies berichtet der Pressedienst des Bischöflichen Ordinariats.
„Es ist wichtig, gerade die Schüler für die Themen Natur und Umwelt zu sensibilisieren, weil sie diejenigen sind, die später die Erde weiter retten müssen“, sagte Schulleiter Rainer Stögbauer. Die Schüler würden den Umweltschutz nicht immer zuhause vorgeführt bekommen, weshalb er die Projekte am Vinzentinum gerne unterstütze.
Für das Projekt „Klimadetektive“ gestalteten die vierten Klassen, nachdem sie die Würzburger Umweltstation besucht hatten, für die ganze Schule einen Vortrag zum Klimawandel. Anschließend wurden in jeder Schulkasse Klimadetektive bestimmt, die der Frage nachgingen, wie man in der Schule Energie einsparen kann. Sie achteten darauf, dass unter anderem das Licht und elektronische Geräte ausgeschaltet wurden, stoßgelüftet wurde und die Raumtemperatur 21 Grad Celsius nicht überschritt. Das zweite Projekt an der Schule beschäftigt sich mit Urban Gardening. Dafür hatten die Siebtklässler Hochbeete gebaut. Das Befüllen und Bepflanzen übernahmen die sechsten Klassen. An dem angepflanzten Gemüse können sich die Schüler, Lehrer, Eltern und Nachbarn der Schule bedienen.
Schulen, die innerhalb eines Schuljahres zwei Projekte zu Themen wie biologische Vielfalt, Klimaschutz oder Nachhaltigkeit durchführen und sich damit für eine umweltbewusste und nachhaltige Entwicklung einsetzen, erhalten die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“. In Bayern wurden in diesem Jahr insgesamt 375 Schulen ausgezeichnet, davon 43 Schulen in Unterfranken.