Die Ausstellung "Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus" würdigt den Mut von Frauen, die sich gegen den Terror des NS-Systems stellten. Auch wir sind heute aufgerufen, Gesicht zu zeigen, für Menschenwürde und ein friedliches, respektvolles Miteinander, denn #NieWiederIstJetzt!, so heißt es in einem Presseschreiben der Stadt Würzburg, dem folgende Informationen entnommen sind.
18 Biografien machen deutlich, auf welch vielfältige Weise Frauen dem Regime die Gefolgschaft verweigerten. Sie verfassten und verteilten Flugblätter, sie boten Verfolgten Unterschlupf, sie klärten im Ausland über das Unrecht in Deutschland auf. Immer folgten sie ihrem Gewissen – und setzten damit ihr Leben aufs Spiel. Der Anteil dieser Frauen im Kampf gegen den NS-Staat ist in der Öffentlichkeit noch immer wenig bekannt.
Portraitiert werden: Cato Bontjes van Beek, Erna Brehm, Lisa Fittko, Lina Haag, Ilse Heinrich, Charlotte Israel, Hildegard Jadamowitz, Amalie Jordt, Carola Karg, Luise Katholy, Lotte Laserstein, Erika Mann, Gretel Maraldo, Änne Meier, Anna Mettbach, Dr. Elisabeth Schmitz, Gerda Taro und Lore Wolf.
Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Dienstag, 16. Januar, um 13 Uhr, durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt, musikalisch umrahmt von Birgit Süß mit "Ilse Totzke – Eine Würzburgerin, die widerstand!".
Die Ausstellung wird präsentiert von der Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg, dem Stadtarchiv Würzburg, dem AK Stolpersteine und der Akademie Frankenwarte.
Die Ausstellung ist von Montag, 15., bis Mittwoch, 31. Januar, in der Behr-Halle im Würzburger Rathaus, Eingang Vierröhrenbrunnen, kostenfrei zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.