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WÜRZBURG
Aussichtsplattform: Auf Beton über den Reben schweben
Ortstermin am Stein: Rolf Richter, Ehrenvorsitzender des Vereins Stein-Wein-Pfad, zeigt das Modell der Aussichtsplattform. Mit der Trassierung sind erstmals die Abmessungen des geplanten Bauwerkes im Weinberg zu erkennen.
Foto: Fotos (3): Theresa Müller | Ortstermin am Stein: Rolf Richter, Ehrenvorsitzender des Vereins Stein-Wein-Pfad, zeigt das Modell der Aussichtsplattform.
Von unserem Redaktionsmitglied Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 23.10.2012 12:03 Uhr

Vor einigen Jahren trat die deutsche Betonindustrie mit dem Werbeslogan auf den Plan: „Beton - es kommt drauf an, was man draus macht“. Es ging wohl darum, das schlechte Image eines Werkstoffes, für das „Betonköpfe“ beim Wiederaufbau nach dem Krieg gesorgt hatten, aufzupolieren. Nun ist Beton wieder einmal zum Streitpunkt geworden, denn aus diesem Material soll eine röhrenförmige Aussichtskanzel an der Vorzeige-Weinlage Würzburger Stein gebaut werden.

Dass man Beton heute durch Farbgebung, Struktur und Oberflächenbehandlung ein naturnahes Aussehen geben kann, hat die Stadt eben erst bei der Neugestaltung des Peterplatzes demonstriert. Doch ist Beton das Richtige für eine Kanzel im Stein? Und braucht es dergleichen überhaupt?

Am Samstag hatte der Verein Stein-Wein-Pfad als Träger der Baumaßnahme die Bevölkerung an den „Tatort“ eingeladen. Am oberen Ende der Rotkreuzsteige, einem geteerten Wege vom Weingut Knoll zum Bismarckturm, soll die Plattform am Rand zwischen Weinberg und Wald entstehen und einen von zwölf „magischen Orten des Frankenweins“ markieren. „Über Reben schweben“ ist dabei die tragende Idee für den Stein, wie der Vereinsvorsitzende Horst Kolesch, Leiter Weingut Juliusspital, erläuterte. Die Kanzel könnte einmal Ausgangs- und Endpunkt des gut vier Kilometer langen Rundweges durch den Stein sein.

„Der Blick ist auch ohne eine solche Plattform gut“

Matthias Pilz Grünen-Stadtrat

Mit einem Absperrband hatte der Verein die Ausmaße abgesteckt: Das polygonale Gebilde reicht etwa zwölf Meter in den Weinberg hinaus. Man betritt die Röhre an einer schmalen Stelle, vorne weitet sie sich auf etwa acht Meter und schwebt drei Meter über dem Weinberg. So soll der weite Rundblick freigegeben werden über die mit 86 Hektar Fläche größte zusammenhängende Einzellage Deutschlands, auf dem jährlich Trauben für 700 000 Bocksbeutel geerntet werden. Zur Plattform gehört ein eigenes Informationssystem „Goethes Gästebuch - Wein inspiriert“, das den Besuchern Informationen über Würzburg, den Wein vom Stein aber auch über das gesamte „Terroir f“, die magischen Orte des Frankenweins, geben soll.

„So ein Firlefanz, das ist unnötig wie ein Kropf“, schimpft Friedrich Düll aus Oberdürrbach, der mit seiner Frau viel am Stein läuft. „Es gibt hier genügend Aussichtspunkte. Ein paar Bänke zum Ausruhen würden völlig reichen“, sagt er und setzt nach: „Anscheinend war die Ernte so gut, dass ihr euch solche Pflenz erlauben könnt.“ Er spielte damit auf die Kosten von 100 000 Euro an, wobei mehr als die Hälfte aus öffentlichen Mitteln kommt.

Solchen Kritikern konnte Kolesch jedenfalls nicht mit den Argumenten überzeugen, welche wirtschaftliche Bedeutung der Weinbau für die Region habe und dass man das touristische Potenzial, das der Stein besitze, weiterentwickeln müsse.

Auch andere Argumente des Vereins werden wohl die Front der totalen Ablehner kaum erreichen: Dass der Bismarckturm diesen magischen Ort nicht markieren könne, weil er zu tief im Wald liege und keinen Rundumblick biete und dass Frankens Weinlandschaft seit jeher Baumeister inspiriert habe und dass auch die heutige Zeit mit Mut und Liebe zum Detail unverwechselbare Bauten schaffen dürfe, die in ihrer architektonischen Qualität für den jungen, modernen Frankenwein stehen.

Ob Beton an diesem Ort das Richtige ist, um dieses Ziel zu erreichen, daran hat Andree Runge Zweifel. „Wir sind Anlieger hier, und ich bin mit diesem Bauwerk gar nicht glücklich. Es passt nicht hierher. Wenn man schon glaubt, so etwas zu brauchen, dann hätte man mit Stahl, Holz und Glas etwas Filigraneres entwickeln müssen“, meint er.

Auch im Stadtrat wird der Verein, hinter dem die Weingüter Juliusspital, Bürgerspital, Hofkeller, Knoll, Reiss, das Schlosshotel Steinburg, die Stadt Würzburg und der Main-Franken-Kreis stehen, noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen. „Der Blick ist auch ohne Plattform gut“, meint Matthias Pilz von den Grünen. Er steht den Plänen nicht ablehnend gegenüber, befürchtet aber als Folge die Forderung nach einem Straßenausbau in diesem empfindlichen Bereich. Jürgen Weber von der Würzburger Liste steht dem Projekt offen gegenüber, sieht aber den Verein vor einer großen Herausforderung stehen, weil„die Leute sensibilisiert sind“. Karl Graf (FDP) sieht das größte Problem darin, dass das Bauwerk bei nächtlichen Gelagen verunreinigt werden könnte. Dagegen müsse vorgesorgt werden. Von unten werde das Bauwerk jedenfalls nicht negativ wahrgenommen. Holger Grünwedel von den Linken hält den Standort für richtig und auch das Argument, dass man etwas für den Tourismus tun müsse. Bei der Gestaltung müsse man aber sehr sensibel vorgehen. Stadträte der CSU waren nicht gekommen.

Am Ende des Tages zog Kolesch für sich eine gute Bilanz. Das Interesse sei mit an die 90 Besuchern groß gewesen. Natürlich habe es Ablehnung gegeben, doch viele hätten auch gesehen, dass die Plattform nicht so wuchtig ist, wie sie von Gegnern dargestellt worden sei. Der Verein sehe sich jedenfalls für seine weitere Arbeit positiv gestimmt.

Eine, die der Verein überzeugen konnte, war die Mediengestalterin Gisela Plettau: „Ich war erst dagegen, weil ich einen überdimensionierten Betonklotz erwartet hatte. Jetzt sehe ich einen eleganten und charmanten Baukörper. Ich bin als Gegnerin gekommen, jetzt gehe ich als Befürworterin.“

Ausflug: Viele Würzburger kamen zum Ortstermin am Stein.
| Ausflug: Viele Würzburger kamen zum Ortstermin am Stein.
Schwebezustand: Die geplante Kanzel im Weinberg als Modell.
| Schwebezustand: Die geplante Kanzel im Weinberg als Modell.
 
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    davon die Hälfte aus öffentlichen Kassen. Naja, wenn man das mal so eben übrig hat, dann dürften ja die kommunalen Pflichtaufgaben kein Problem sein. Oder? Wieviel verdient z. B. eine Kinderpflegerin im Jahr?
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  • schaefer.uli
    Ich habe die Veranstaltung am Samstag besucht und war vor allem über Verhalten und Sachverstand von Herrn Haller (Weingutdirektor Bürgerspital) stark verärgert. Statt sachlicher Diskussion kamen nur sinngemäße Aussagen wie "wurde so entschieden und wird auch so gebaut", "sie sind doch gegen alles neue", "lassen sie die Kosten mal unsere Sache sein" und "sie zahlen es doch nicht". Gegenargumente wurden nicht angenommen. Meine Fragen zur Kalkulation (Umsatzerwartung, Unterhaltungskosten) konnten nicht beantwortet werden. Sie existiert offensichtlich auch nicht.
    Hr. Kolesch vom Juliusspital wendete sich gar von einer jungen Teilnehmerin einfach ab, nachdem ihm ihre Fragen anscheinend zu unangenehm wurden!
    Damit ich aber nicht einfach in die Ecke der Nörgler abgeschoben werden, habe ich auch positives zu berichten. Die Unterhaltung mit Frau Reis war genauso angenehm wie konstruktiv. Wenigstens hier hatte ich das Gefühl ernst genommen zu werden.
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  • reutjo
    In einen zurückliegenden Artikel hab ich es ähnlich beschrieben. "Schnieke Herrn"
    schwadronierten gern !"

    Mein "Kompromiss-Vorschlag" wurde lächerlich gemacht und ohne auch darüber nur
    nachzudenken, sich zu äußeren, mich wenigstens ausreden zu lassen, wurde ich regelrecht arrogant ' verhöhnt '. Daher könn(t)en wir alle, die gewillt waren(sind) " das Ding ", als Anliegen zu verstehen, ja , es evt. sogar zu tolerieren, genauso arrogant
    darüber schreiben. Wenn man zu solch einer Veranstaltung pseudodemokratisch
    einläd, eine "etwas" andere Meinung, höflich, ruhig, respektvoll vorgetragen, offenbar
    gar nicht aufnehmen kann / will, dann scheint mir schon viel Wein im Spiel zu sein.
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  • inalwe
    in meiner alten Heimat hat es geklappt aufgrund von Leserbriefen in der örtlichen Zeitung (online und print) eine sinnlose Granitbank für teuer Geld zu verhindern. Dies muss doch auch mit dieser Betonfront mögliche sein!
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  • Schön, dass die LINKE sich treu bleibt und im alten SED-Stil weiterhin auf Beton-Plattenbau-Ästhetik setzt. Da weiß man nämlich bei den nächsten Wahlen gleich, wo man sein Kreuz nicht machen sollte, wenn einem das schöne Würzburg noch etwas wert ist.
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  • kej0018@aol.com
    ... daß CSU/FWG/FDP dagegen wären. Würde das aber gerne!
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  • reutjo
    der "Kaschperkopf" im Vorschultheater ist meist aus Voll-Holz.
    Von unten steckt mer blos en Finger nei .... kann sei Gewicht kaum
    halt. Trinkt er Euer Schöpple Wei aus der Lag 'Magie', wenn ihm
    das Glas runterfällt ises meistens hi .... grinsen
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  • Es ist mein erster Kommentar, aber ich kann ihn mir nicht verkneifen, nachdem ich die Diskussion um die Aussichtsplattform schon einige Zeit interessiert verfolge. Nicht alles was neu ist, ist auch schlecht: ich finde den Anbau an die Steinburg - mal vorausgesetzt, er war nötig - gar nicht so schlecht - er fügt sich relativ diskret in das Gesamtbild der Steinburg ein. Aber ob es die geplante Aussichtsplattform braucht, wage ich auch zu bezweifeln. Was sehe ich besser, wenn ich durch eine Betonröhre gehe und dann den ohnehin tollen Blick auf meine Heimatstadt genieße? Wozu braucht es da eine Röhre? Als ich die Bilder von der Röhre auf dem Timmelsjoch sah, war ich entsetzt und konnte nicht glauben, dass einer der Verantwortlichen so etwas am Steinberg "verbrechen" wollte. Das Modell, dass nun zu sehen ist, sieht freundlicher aus, aber ist es nötig??? Müssen Touristen und Spaziergänger in Würzburg "durch die Röhre" schauen um die Magie dieser Stadt und ihrer Weinlagen zu erleben?
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    gucken sollen die ca. 133 000 von ca. 134 000 Würzburger/innen, die wenn ich das richtig lese zu (mindestens) 50% mitbezahlen dürfen, aber dort vermutlich nie hinkommen werden. Die andere Hälfte wird wohl auf die Leute umgelegt, die Weine aus Würzburg kaufen, wobei sich gewisse Schnittmengen bilden könnten. zwinkern
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  • wer von euch hatte denn wieder diesen ... mit einer Aussichtsplattform aus (grauem) Beton in einem (grünen) Weinberg?
    Bitte entfernt euch wieder davon, unsere Stadt noch mehr zu verunstalten, hinterher werden eh alle wieder sagen "Sieht doch ... aus", also spart euch das Geld und lasst es gleich bleiben. Same Story wie beim Oeggtor und der Straba-Linie.

    Teile des Beitrags wurden von der Redaktion entfernt, da sie gegen die AGB verstoßen.
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  • kej0018@aol.com
    ... und noch dazu so schön heimelig goldbraun - aber im Legoland sieht auch nicht alles so aus wie in Wirklichkeit.

    Mir ist Beton von der Farbe her jedenfalls etwas anders in Erinnerung, nämlich kaltgrau.
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  • otmarnass
    Ein Aussichtspunkt als Terrasse gestaltet wäre ja in Ordnung, nicht aber dieser scharfkantige Betontrichter, der als Schallverstärker für jeden Pups dient. So ein überflüssiges neubackenes Bauwerk finden wohl nur solche Leute gut, die schon als Kind nur mit Lego gespielt haben!
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  • Hier melden sich nur die "Bedenkenträger". Wird vollgepinkelt, braucht einen eigenen Parkplatz, man sieht nicht mehr als anderswo, und so weiter...

    Daher die notwendige Gegenstimme:
    1. Das mit dem Tourismus usw. ist sinnvoll und macht auch langfristig Sinn. Ich sehe aber nicht, wieso das ein Ausflugsziel sein sollte. Das ist für Turis, die halt mal wandern wollen gut.
    2. Das mit dem vollpinkeln: Also erstens: Wo ist das nicht so? Zweitens ist ein Prestigeding der Weingüter, also werden die wohl auch schauen, dass das immer halbwegs sauber ist und drittens: wie wäre es, wenn man in der Nähe ein paar einladendere Sträucher pflanzt?

    Und ein bischen Kritik: Das ganze mit dem Beton gefällt mir auch nicht. Kann man nicht einfach eine hübsche, typische Weinberghütte bauen? Von mir aus ein wenig erhöht/prädestiniert?
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  • zeitungserpel
    Sicherlich würde der Verein Stein-Wein-Pfad keine Kosten und Mühen scheuen das Ding in Schuss zu halten.

    D.h. regelmäßige Müllentfernung, Reinigung mit Hochdruckreiniger (wegen der menschlichen Hinterlassenschaften) und Spezialmittelchen (wegen der Schmierereien).

    Gut, dass die Stadt Würzburg mit 45 Prozent am Verein beteiligt ist und die Kosten sicherlich fair unter den Mitgliedern geteilt werden würden...
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  • Groschi
    und den Verstand auch gemacht. Daß es den Verantwortlichen nur darum geht sich einen Namen zu machen, sieht man durch die entlarvende Behauptung, daß man vom Bismarckturm keinen Rundumblick hätte - es geht den Betonschachtelfreunden doch eigentlich nur um den einen "magischen" Blick und keinen Rundumblick mit dem Teil, was beschweren sie sich dann um einen fehlenden rundumblick? Stimmt sowieos nicht, denn man hat vom turm genau den gleichen Blick wie von dem Kolesch-Uirnal (der Name hat sich bei mir festgebrannt^^). Nein, sie wollen es mit Ach und Krach durchsetzen,denn es geht um sie selbst und nicht um den Stein. Ärgerlich, daß ich am Wochenende noch krank war, hätte gern die Propaganda mitangehört.
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  • nicht Diebstahl am Steuerzahler und sollte zur Anzeige gebracht werden wegen Veruntreuung?
    (gleich 2 ähnliche Delikte in einem Satz: Was ist es nun: Diebstahl oder Veruntreuung?)
    IMHO: Wenn es die Unternehmer selber wollen, sollen sie es auch aus eigener Tasche bezahlen ebenso wie die Politiker. Dann können sie Eintritt verlangen.
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  • steve67
    öffentlicher Mittel - nicht anderes kann man mit der Plattform verbinden. Das nächste Schwarzbuch wartet schon...
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  • Hingucker
    das wird dann so kommen, wie der Hotelneubau, erst Steinverblendung, dann Beton. Man könnte fast meinen, daß von den "ehrwürdigen" Stadtvätern, dem Hotel am Stein, sehr geholfen wird. Erst Betonneubau, dann Plattform am Stein und wie in einem Kommentar vorher schon erwähnt, breitere Straße und größeren Parkplatz. Das stinkt alles zum Himmel. Wie nennt man doch gleich eine solche Wirtschaft? V...................wirtschaft.
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  • kej0018@aol.com
    ... nicht nur im schönen Griechenland, auf dem jetzt alle - mehr oder weniger zurecht - herumhacken, das gibts auch mitten im Herzen Deutschlands...
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  • Vielleicht sollten sich Juliusspital und Bürgerspital besser an ihre sozialen Aufgaben erinnern, als Geld "verpulvern" zu wollen. Für die Hofkellerei gelten zwar keine sozialen Aufgaben, aber es ist ein Staastbetrieb, für den ebenfalls der Grundsatz der Sparsamkeit gilt. Bürger wehren sich zu Recht, wenn Steuermittel verschwendet werden sollen - und das ist hier der Fall. Dieses "Ding" um "über Reben zu schweben" braucht einfach niemand. Wenn ich diese Ausdrucksweise "magische Orte, über Reben schweben", sollte da wohl jemand lieber Gedichte schreiben anstatt seine Arbeitszeit für diesen Unsinn zu verschwenden. Ich habe jetzt beschlossen, nicht mehr in die Juliusspital-Weinstube zu gehen und die so aktiven Weinerzeuger von meiner Einkaufsliste für Wein zu streichen. Vielleicht tun das ja noch ein paar Würzburger.
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