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Veitshöchheim
Außenspielbereich der Veitshöchheimer Kita St. Martin wird für 190.000 Euro komplett erneuert
Seit Beginn des Kindergartenjahres im September 2024 ist der Teilbereich um die Erdhügel-Rutsche gesperrt.
Foto: Dieter Gürz | Seit Beginn des Kindergartenjahres im September 2024 ist der Teilbereich um die Erdhügel-Rutsche gesperrt.
Dieter Gürz
 |  aktualisiert: 16.12.2024 02:29 Uhr

"Spielparadies im Veitshöchheimer Kindergarten St. Martin übergeben - Imponierende Eigenleistungen." So lautete im September 2012 die Schlagzeile. Der Außenspielbereich der katholischen Kita war für 23.000 Euro und immensen Eigenleistungen von Bauhof und Eltern komplett erneuert worden. Zwei Drittel der Investitionssumme zahlte die Gemeinde, den Rest steuerte der Elternbeirat über Spenden bei.

Zwölf Jahre nach dieser Totalerneuerung ist laut Schreiben von Pfarrer Christian Nowak vom 5. Dezember 2024 an die Gemeinde der Außenspielbereich nunmehr so desolat, dass eine schnellstmögliche Instandsetzung erforderlich ist, um die Betriebserlaubnis des Kindergartens nicht zu gefährden.

Die SBW Bauträger- und Verwaltungs-GmbH, so der Pfarrer, habe bei Sicherheitsbegehungen gefährliche Stellen für die Kinder beanstandet. Seit September ist deshalb bereits der Teilbereich um die Erdhügel-Rutsche gesperrt. Ursula Bördlein vom Landratsamt Würzburg habe bei einer Begehung außerdem angemerkt, dass der Spielbereich für die Krippenkinder zu wenig Spielanreize biete.

Der Außenspielbereich ist inzwischen so desolat, dass eine schnellstmögliche Instandsetzung erforderlich ist, um die Betriebserlaubnis des Kindergartens nicht zu gefährden.
Foto: Dieter Gürz | Der Außenspielbereich ist inzwischen so desolat, dass eine schnellstmögliche Instandsetzung erforderlich ist, um die Betriebserlaubnis des Kindergartens nicht zu gefährden.

Die Firma Schwarz Garten & Spielraumgestaltung hat deshalb laut Bürgermeister Jürgen Götz mit dem Hochbauamt der Gemeinde einen Neugestaltungsplan mit Kosten von 190.000 Euro erarbeitet, den sie im März einschließlich Lieferung und Montage sowie Demontage des Altbestandes an Spielgeräten realisieren würde. Das Bischöfliche Ordinariat, so Pfarrer Nowak, habe einen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten, also 38.000 Euro in Aussicht gestellt.

Ratsmitglieder beschließen Zwei-Drittel-Zuschuss zu Sanierung 

Ratsmitglied Jochen Müller (CSU) sprach von schrecklichen Zahlen. Dazu führte der Bürgermeister aus, dass die Planung reduziert wurde auf das Maß, das die Kindergartenfachaufsicht als notwendig erachtet.

Simon Kneitz (CSU) hielt den Aufwand von 190.000 Euro für vertretbar und erforderlich, zumal durch das Angebot der Firma Schwarz keine Planungskosten anfallen. So sprachen sich auch Stefan Oppmann (UWG), Christina Feiler (Grüne) und Elmar Knorz (SPD) dafür aus, zwei Drittel der Kosten zu übernehmen. Feiler hielt es bei den hohen Kosten für wichtig, dass sich die Folgekosten im Rahmen halten und eine lange Haltbarkeit der Geräte gewährleistet ist. Laut Bürgermeister wird nachhaltiges Holz verwendet, wie beim Spielplatz "Sandäcker", der ebenfalls von der Firma Schwarz errichtet wurde.

Der Hauptausschuss beschloss einstimmig eine Bezuschussung in Höhe von zwei Dritteln, maximal begrenzt auf 150.000 Euro der Gesamtkosten.

 
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