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Rimpar
Ausflugstipp im Winter: Auf dem Kulturweg von Rimpar nach Maidbronn
Aktiv ins neue Jahr: Über 14 Kilometer geht dieser Rundweg im Landkreis Würzburg. Wer es nicht ganz so sportlich mag, kann die Tour teilen und 9 oder 5 Kilometer wandern.
Auf dem Kulturweg: Von der Wanderroute aus hat man schöne Blicke auf Rimpar.
Foto: Fabian Gebert | Auf dem Kulturweg: Von der Wanderroute aus hat man schöne Blicke auf Rimpar.
Fabian Gebert
 |  aktualisiert: 27.04.2023 14:36 Uhr

Wenn man  einen Ausflug in die Geschichte von Rimpar und seinen Ortsteil Maidbronn im Landkreis Würzburg machen will, dann bietet eine Tour über den Europäischen Kulturweg die beste Gelegenheit dazu. Diese Wanderung bietet wunderschöne Blicke auf die unterfränkische Landschaft - und lohnt sich auch in der kühleren Jahreszeit.

Der Weg führt vorbei an der Sankt Afra Kirche in Maidbronn, in dem auch der bekannte Riemenschneider Altar ist.
Foto: Fabian Gebert | Der Weg führt vorbei an der Sankt Afra Kirche in Maidbronn, in dem auch der bekannte Riemenschneider Altar ist.

1. Wohin geht der Ausflug und was ist das für eine Tour?

Die Wanderung führt von Rimpar ins benachbarte Maidbronn zum Rimenschneideraltar. Weiter geht es vorbei am Teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb, schließlich wieder zurück nach Rimpar und hinauf zum Terrior f. Hier hat man einen fantastischen Ausblick auf das Umland. An neun Stationen wird der Kulturweg mit Infotafeln beschrieben.

Auf dem Kulturweg in Rimpar mit Blick auf Maidbronn.
Foto: Fabian Gebert | Auf dem Kulturweg in Rimpar mit Blick auf Maidbronn.

2. Wie komme ich da hin? Und wo parke ich?

Wer mit dem Auto unterwegs ist, kann in Rimpar an der Friedrich-Ebert-Straße, an der Sporthalle und für drei Stunden kostenlos am Schloss Grumbach parken. Mit dem Bus gelangt man von Würzburg aus mit der Linie 450 nach Rimpar zum Ausgangspunkt.

Im Gänsemarsch: vorbei geht die Wanderung am teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb. 
Foto: Fabian Gebert | Im Gänsemarsch: vorbei geht die Wanderung am teichwirtschaftlichen Beispielbetrieb. 

3. Warum sollte ich dorthin?

Es gibt auf dem Kulturweg viele schöne Aussichtspunkte und viel Natur zu erleben. Die Rundwanderung hat eine Länge von circa 14 Kilometern. Wem die Wanderung an einem Stück zu weit ist, der hat die Möglichkeit, die Tour auch auf neun Kilometer abzukürzen - in dem man den zweiten Teil der Wanderung zum Terrior f nicht unternimmt. Die andere Möglichkeit: eine Abkürzung nehmen und fünf Kilometer gehen. Die Tour ist mit einem blauen Schild, auf dem die Europasterne zu sehen sind, ausgeschildert.

Auf der Strecke gibt es immer wieder Gelegenheiten sich auszuruhen.
Foto: Fabian Gebert | Auf der Strecke gibt es immer wieder Gelegenheiten sich auszuruhen.

4. Was gibt es zu sehen und zu erleben?

Ausgangspunkt ist der Marktplatz in Zentrum von Rimpar, unweit von Schloss Grumbach. Nach ein paar Minuten kommt man an der Sankt Peter und Paul Kirche vorbei. Mit etwas Glück kann man die Kirche auch innen anschauen. Jetzt geht es weiter auf das "hohe Kreuz" und den Scheuerberg. Bald bietet sich ein schöner Ausblick auf Maidbronn. Auf Feld- und Wiesenwegen geht es hinunter zu den Fischteichen, etwas später passiert das ehemalige Kloster.

Vorbei geht's an den Fischteichen in Maidbronn.
Foto: Fabian Gebert | Vorbei geht's an den Fischteichen in Maidbronn.

In Maidbronn führt die Tour an der Sankt Afra-Kirche vorbei. Hier befindet sich der  bekannte Riemenschneideraltar. Weiter geht die Wanderung in das Pleichachtal. Am Kobersberg hat man schon wieder einen guten Blick auf Rimpar, das man auch noch kurzer Zeit wieder erreicht.

Der zweite Teil der Rundwanderung geht jetzt zur andere Seite des Ortes, hoch in die Weinberge. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf das Schloss Grumbach und die Kirche Sankt Peter und Paul. Hier kann man auch ein Stück dem Kobelweg folgen. Oben auf dem Berg hat man vom Terroir f aus einen der schönsten Ausblicke in der Region. Hier laden auch Sitzmöglichkeiten und Bänke zum Picknicken und Ausruhen ein.

Weiter geht es ein Stück durch die Landschaft und nach ein paar Kilometern ist man wieder in Rimpar am Ausgangspunkt. 

5. Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

Man sollte für die ganze Tour ungefähr fünf Stunden einplanen. Für die neun Kilometer-Strecke braucht man etwa drei Stunden. Wer die kurze Tour von fünf Kilometern gehen will, sollte mit circa zwei Stunden rechnen. Und wer sich die Infotafeln in Ruhe anschauen mag oder eine Rast einlegen möchte, sollte sich entsprechend etwas mehr Zeit nehmen.

Die Wanderung führt zur Sankt Afra Kirche in Maidbronn, in der der bekannte Riemenschneideraltar  zu sehen ist.
Foto: Fabian Gebert | Die Wanderung führt zur Sankt Afra Kirche in Maidbronn, in der der bekannte Riemenschneideraltar  zu sehen ist.

6. Was ist die beste Zeit für diesen Trip?

Die Wanderung ist ganzjährig begehbar. Bei nassem Wetter sollte man auf jedenfalls festes und gutes Schuhwerk tragen. Einige Wege sind durch die feuchte Witterung etwas rutschig. Manche Wege sind nicht geteert. Im Winter werden die meisten Wanderwege nicht vom Schnee befreit.

Von hier aus hat man den Blick ins Pleichachtal - Mühlental.
Foto: Fabian Gebert | Von hier aus hat man den Blick ins Pleichachtal - Mühlental.

7. Für wen ist der Ausflug geeignet?

Für den Kulturwanderweg ist ein bisschen Kondition erforderlich, da es von Rimpar aus ein Stück steil den Berg hochgeht. Die Schwierigkeit wird als mittel eingestuft. Auch wer die Tour abkürzen möchte, muss einen Berg hochgehen.

Die Wanderung führt an Aussichtspunkt Terroir f vorbei.
Foto: Fabian Gebert | Die Wanderung führt an Aussichtspunkt Terroir f vorbei.

8. Wenn der kleine Hunger kommt: Wo gibt es was zu trinken und zu essen?

Auf der Strecke gibt es einige Möglichkeiten einzukehren. In Maidbronn gibt es zwei Gasstätten, sowie einen Supermarkt. An einer Wirtschaft kommt man direkt auf der Wanderung vorbei. In Rimpar gibt es einige Möglichkeiten zum Einkehren und sich Verpflegung für die Wanderung zu kaufen.

Der Kulturweg ist mit einem blauen Schild, auf dem die Europasterne abgebildet sind, ausgeschildert.
Foto: Fabian Gebert | Der Kulturweg ist mit einem blauen Schild, auf dem die Europasterne abgebildet sind, ausgeschildert.

9. Wenn ich noch Zeit habe und bleiben will - was bietet die Umgebung?

- In Gadheim, ein paar Kilometer neben Rimpar, kann man den Mittelpunkt Europas auf einem Feld besichtigen.

- In Veitshöchheim bietet sich noch ein kleiner Spaziergang durch den Rokokogarten und entlang der Mainlände an.

- Im Rimpar kann man eine Museumsführung im Schloss Grumbach machen. Dafür bedarf es einer vorherigen Anmeldung, Infos unter www.schloss-grumbach.de.

- Im nahgelegenen Walderlebniszentrum Einsiedel im Gramschatzer Wald gibt es einen Hochseilgarten und einen Lehrpfad. Hierzu sind die Winteröffnungszeiten zu beachten: Montag bis Freitag 8.30 bis 16.30 Uhr, Sonntag 13 bis 16.30 Uhr. Infos: www.aelf-kw.bayern.de

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Ausflugstipp: Kulturweg in Rimpar. Die Tour führt an manchen stellen, gleich wie der Kobelweg.
Foto: Fabian Gebert | Ausflugstipp: Kulturweg in Rimpar. Die Tour führt an manchen stellen, gleich wie der Kobelweg.
 
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