
Am Tag nach der diözesanen Aussendungsfeier haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder das traditionelle Friedenslicht an Würzburgs Bischof Franz Jung übergeben. Eine Delegation der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) kam dafür in das Würzburger Bischofshaus.
Wie das Bistum berichtet, dankte der Bischof den jungen Erwachsenen dabei für ihren Einsatz für Verständigung und Zusammenhalt in der Gesellschaft. Angelika Schlotter von der Diözesanleitung der Pfadfinderschaft hatte das Friedenslicht tags zuvor mit drei weiteren Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem österreichischen Wien nach Würzburg gebracht.
Rund 1500 Personen aus 20 Nationen hatten in Wien an der Aussendungsfeier teilgenommen. Mit Blick auf die Weltlage sei die Bedeutung des Friedenslichts groß, sagte Bischof Jung laut Pressemitteilung. Die adventliche Hoffnungsbotschaft leuchte im Friedenslicht weithin.
Aufgrund des Nahostkonflikts und des eingeschränkten Flugverkehrs nach Israel konnte das Friedenslicht in diesem Jahr nicht unmittelbar in Bethlehem geholt werden. Das Friedenslicht war deshalb in Christkindl, der Partnerstadt Bethlehems in der Steiermark, entzündet worden und trat von dort aus seine weltweite Reise an. So war es bereits 2012, 2015 und 2023 wegen des Konflikts in der Region sowie 2020 und 2021 wegen der Coronapandemie geschehen.
In Würzburg kann das Friedenslicht am Eingang der Jugendkirche in der Ottostraße 1 abgeholt werden.