Zum Artikel "Faulhaber-Platz: neuer Vorschlag" erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Wollen wir aus der Vergangenheit denn nicht lernen? Egal, welche Verdienste sich unsere Politiker im Laufe ihrer Karriere erworben haben: Sie haben ihren "Job" einfach nur gut gemacht, sie wurden und werden aber auch dafür fürstlich entlohnt. Je höher auf der Karriereleiter unsere Volksvertreter stehen, umso leichter lassen sich Probleme in der heimatlichen Region lösen.
Da reicht oft ein Gespräch beim gemeinsamen Mittagessen, neuerdings auch eine Mail, um vorher Unlösbares plötzlich und schnell in Gang zu setzen. Viele unserer Mitmenschen, die auf normalem "Lebensniveau" unentgeltlich tagaus tagein zusätzlich zu ihrem Job Leistungen an und für andere erbringen, hätten auch mehr Achtung und Ehrungen verdient. Und wie schnell ein Name von einem Straßenschild wieder verschwinden kann, das hat auch die Vergangenheit bewiesen. Also - lassen wir erst mal 100 Jahre verstreichen. Wer dann noch nicht für seine guten Taten vergessen ist, hat einen Platz- oder Straßenamen verdient.
Richard Baumann
97334 Sommerach