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Randersacker
Aus dem Gemeinderat: Zulagen, Erhöhungen  und Eingespartes
Antje Roscoe
 |  aktualisiert: 03.07.2021 02:32 Uhr

20 Euro mehr gibt es: Die kalendertäglich gezahlte Entschädigung für Wahlhelfer wurde jetzt vom Gemeinderat angepasst. Wahlvorstände und Schriftführer erhalten ab sofort 70 Euro, Beisitzer 60 Euro. Zum Tragen kommt dies heuer erstmals am 25. Juli zum Bürgerentscheid in Sachen "Neuer Steinbruch Lindelbach".

Außerdem wird der Einfachheit halber nicht mehr zwischen verschiedenen Schichten und Aufgaben unterschieden, da tagsüber meist mehr zu tun ist, die Auszählung der Briefwahl dafür abends oft länger dauert. Aktuell läuft der Aufruf, sich als ehrenamtlicher Wahlhelfer für die Bundestagswahl am 26. September im Rathaus zu melden.

Neue Standesamtsumlage: 4,16 Euro pro Einwohner

Wenig Wahl hat die Gemeinde bei den Gebühren, die die Stadt Würzburg für die standesamtlichen Dienste verrechnet, seit diese 2019 der Stadt übertragen wurden. Sie werden mit Beginn nächsten Jahres um zehn Cent pro Kopf erhöht, was bei der derzeitigen Einwohnerzahl rund 340 Euro jährlich ausmacht. Mit gestiegenen Arbeitsplatzkosten, Gebühren für das Bürgerserviceportal und erhöhtem Beratungsbedarf seitens der Bürger ist die neue Standesamtsumlage von 4,16 Euro pro Einwohner begründet.

Unterhalt der Straßenbeleuchtung

Einen Preisvorteil hat Randersacker dagegen beim Unterhalt der Straßenbeleuchtung erzielt, wofür mit der Stadtwerke Würzburg AG ein entsprechender Vertrag besteht. Mit der Umrüstung auf LED-Lampen wird die jährlich festgelegte Preissteigerung 2021 erstmals nachhaltig abgefangen. Die Gemeinde verzeichnet 16 Prozent Kostenersparnis im Vergleich zum Vorjahr allein beim Unterhalt, wobei die tatsächlichen Stromkosten nochmals Einsparungen bringen sollen.

Der Vergleich: Der jährliche Unterhalt einer LED-Lampe ist aktuell mit 19,96 Euro ganze 5,20 Euro günstiger als für herkömmliche Leuchtmittel. Von den gut 450 Straßenlaternen in Randersacker sind aktuell nur noch 20 neuere Exemplare nicht auf LED umgestellt.

Teurer wird es künftig allerdings, wenn Tiefbauarbeiten anstehen. Diese werden im neuen Vertrag nicht mehr pauschal eingerechnet sein. Preissteigerungen von bis zu 100 Prozent veranlassen die Stadtwerke Tiefbaukosten künftig eins zu eins weiterzugeben. Alternativ kann die Gemeinde selbst tätig werden.

 
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