Endlich, so könnte man meinen geht es bei der Baustelle am Greinbergweg voran. Bereits seit April sollte die Straße eigentlich gesperrt sein, doch Probleme mit der Behelfszufahrt ließen eine Verzögerung entstehen. Der Greinbergweg soll komplett erschlossen und durchgängig mit Kanal und Elektrizität versorgt werden. Nachdem der Gemeinderat bereits die Tiefbauleistungen für die Erschließung und die Materiallieferung an die Firma Richter & Frenzel vergeben hatte, galt es nun, die Montage der Wasserhauptleitung samt Hausanschlüssen und Armaturen zur Erneuerung der Hauptleitung zu vergeben.
Zwei der angeschriebenen Firmen hatten ein Angebot abgegeben, das wirtschaftlichste kam von der Firma Haßold aus Würzburg zu einem Preis von 55 302,43 Euro, berichtete Bauamtsleiter Alexander Knahn. Sie erhielt einstimmig den Auftrag.
Drei Maßnahmen zur Städtebauförderung wurden bei der Regierung von Unterfranken für 2019 angemeldet, berichtete Kämmerin Stefanie Grund. Mit 850 000 Euro ist die Sanierung des ehemaligen Jugendzentrums am Herrenweg der größte Posten. Weitere 30 000 Euro sind für den Bau des Buswartehäuschens in der Hauptstraße eingeplant und 20 000 Euro sollen für einen Workshop zur Entwicklung des Geländes rund um die Matthäuskirche vorgesehen.
Die Beantragung stelle noch keine wirkliche Ausführung dar, beruhigte sie die Marktgemeinderäte. Es sei lediglich eine Planung. Die Räte votierten einstimmig für die 3. Änderung des Bebauungsplanes "Seeweg" mit den besprochenen Änderungen. Die Änderung war notwendig, da die katholische Kirche anstelle des alten Kindergartens einen Neubau errichten möchte mit Wohnungen und sozialen Räumen für die Kirchengemeinde.
Ebenfalls einstimmig wurde die 6. Änderung des Bebauungsplanes "Mehle II" beschlossen, um dem geplanten Neubau seniorengerechter Wohnungen nicht im Wege zu stehen. Mit eingearbeitet wurden dabei die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange.
Positiv entwickelt sich die Anzahl der Elektrofahrzeuge im Ortsgebiet, berichtete Hauptamtsleiter Gerd Waltinger. Waren es 2017 noch 18 Fahrzeuge, sind es aktuell schon 26. Dies unterstreicht die Tendenz zur Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektroantrieb. Der Marktgemeinderat nahm die Nachricht positiv auf.