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WÜRZBURG
Auftakt zu einer „neuen Ära“ auf dem Bürgerbräu-Gelände
Steine klopfen statt Spatenstich: (v. li.) Roland Breunig, OB Christian Schuchardt, Stadtbaurat Christian Baumgart, Carsten Höfer und Hans-Rainer Waldbröl eröffnen die Baustelle Bürgerbräu-Gelände.
Foto: THERESA MÜLLER | Steine klopfen statt Spatenstich: (v. li.) Roland Breunig, OB Christian Schuchardt, Stadtbaurat Christian Baumgart, Carsten Höfer und Hans-Rainer Waldbröl eröffnen die Baustelle Bürgerbräu-Gelände.
Von unserem Redaktionsmitglied Holger Welsch
 |  aktualisiert: 16.12.2015 10:48 Uhr

Offizieller Auftakt für ein ambitioniertes Projekt mit städtebaulicher Bedeutung: Am Dienstagabend feierten auf dem Bürgerbräu-Gelände in der Zellerau die Bürgerbräu-Projektentwicklungsgesellschaft mit Architekt Roland Breunig und Statiker Hans-Rainer Waldbröl sowie Carsten Höfer von der gleichnamigen Sektkellerei mit Nachbarn, Mietern und über Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft den Baubeginn auf dem 52 000 Quadratmeter-Areal.

Die über 120 Jahre alten Brauereigebäude sollen eine neue Nutzung bekommen, nach Breunigs Vorstellungen entsteht ein „Kultur- und Kreativzentrum“, unter anderem mit Ateliers, Läden, Büros, Gastronomie, Wohnraum – und möglicherweise dem „neuen“ Central-Kino. Alles in allem 25 000 Quadratmeter Nutzfläche. „Hier werden die nächsten drei Jahre die Bagger stehen“ kündigte Breunig die Großbaustelle an, die jetzt mit der Umgestaltung der ehemaligen Pferdeställe zu Läden, Gewerberäumen, einem Café und bald darauf mit dem Umbau des ehemaligen Sudhauses für Büros und Gastronomie beginnt. Die Sektkellerei Höfer startet derweil mit dem Bau einer neuen Produktionshalle.

Die Arbeiten haben schon vor dem offiziellen Auftakt begonnen. So ist bereits das alte Braumeisterhaus saniert, in dem Grafiker und Webdesigner einzogen und Betriebswohnungen entstanden. In Betrieb ist zudem bereits ein „Baustellen-Café“.

Ins Kesselhaus soll Gastronomie einziehen. Bis Sommer erwartet Breunig die Entscheidung, ob das Programmkino Central von der Mozartschule in die Frankfurter Straße zieht, die Chancen stünden gut. Breunig ist seit zwei Jahren mit seinem Architekturbüro „Archicult“ auf dem Gelände vertreten, das er 2011 mit Sektkellerei-Besitzer Carsten Höfer und Hans-Rainer Waldbröl von der Stadt erwarb.

Beim „Baubeginn-Fest“ lobte Oberbürgermeister Christian Schuchardt das Engagement der Eigentümer. „Hier in der Zellerau entwickelt sich was Tolles, das auf die ganze Stadt ausstrahlt.“ Stadtbaurat Christian Baumgart dankte „für den Mut, etwas so lange liegendes so packend anzugehen“. Miteigentümer und Initiator Breunig sprach von einer „neuen Ära“, kündigte an, das mit der Stadt vereinbarte Konzept schon bis Ende 2015 in großen Teilen umzusetzen – und versprach zudem „den schönsten Stadteingang von Würzburg“.

 
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    ...hat sich Würzburg etwa die KIK Planungen für das Bürgerbräugelände in Kitzingen zum Vorbild genommen?
    Ich drücke die Daumen,daß die Kosten im geplanten Rahmen bleiben! Gutes Gelingen Würzburg!
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    Da staunt der Laie und die Fachleute der Stadt zollen mit offenen Mündern Respekt den Planern dieses äusserst gelungenen Konzepts.
    Also Herr Baumgart und Gefolgschafft,abschauen und Lernen,Lernen und nochmals Lernen was Private Innovative Investoren Zuwege bringen und das in Rekordzeit.Wäre der Zeller Bock zum Ausbau an Private Investoren vergeben worden wäre der Ausbau wohl schon mindestens zwei Jahre Fix und Fertig.
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