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Würzburg
Auftakt für Ersatzneubau des Landesamtes für Gesundheit
Dieser Übersichtsplan zeigt wie der Ersatzneubau und die Freiflächen aussehen sollen.
Foto: Dewan Friedenberger Architekten, Kaiser + Juritza + Partner Landschaftsarchitekten | Dieser Übersichtsplan zeigt wie der Ersatzneubau und die Freiflächen aussehen sollen.
Bearbeitet von Karoline Keßler-Wirth
 |  aktualisiert: 20.07.2019 02:11 Uhr

Das Staatliche Bauamt Würzburg beginnt Ende Juli 2019 mit den vorbereitenden Arbeiten für den Ersatzneubau des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Die Beschäftigten des LGL untersuchen sowohl nasschemisch als auch mit modernster Analytik für ganz Bayern Wein, Bier, Spirituosen, Fruchtsäfte und Erfrischungsgetränke daraufhin, ob diese Produkte mit den rechtlichen Vorgaben übereinstimmen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Den Auftakt der Baumaßnahme stellen neben einem Suchschlitz, der Informationen zum Aufbau der historischen Bastionsmauer liefern soll, auch Baumfällarbeiten und eine Kanalsanierung dar. Bis zum Umzug 2023 muss der normale Dienstbetrieb im Bestandsgebäude weiterlaufen, daher sind weitere Maßnahmen notwendig. Zum Jahresbeginn 2020 wird das ehemalige Stallgebäude abgebrochen. An dieser Stelle erfolgt im Frühjahr der Aushub der Baugrube, der in Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde und dem Landesamt für Denkmalpflege archäologisch begleitet wird.

Der Neubau an der Luitpoldbrücke oberhalb des Viehmarktplatzes wird in den nächsten Jahren neben dem bestehenden Gebäude auf der Bastion 34 St. Kilian errichtet. Er gliedert sich in drei oberirdische Geschosse mit aufgesetztem Technikgeschoss und ein Untergeschoss. Zum Main ausgerichtet liegen die Großraumlabore mit separater Zone für die Auswertungen der Analysen. Auf der Süd-/Westseite zur Dreikronenstraße hin sind die Bürospangen angeordnet und in einer Mittelzone befinden sich die Sanitär- und Nebenräume. Das Gebäude wird barrierefrei erschlossen. Die Flachdächer des Haupt- und Nebengebäudes werden extensiv begrünt. Eine Photovoltaikanlage liefert einen Großteil der elektrischen Energie.

Nach Fertigstellung des Neubaus wird 2023 ein weiterer Gebäudeteil abgerissen, um Platz für die Anlieferung, ein Nebengebäude und PKW-Stellplätze zu schaffen. In Abstimmung mit dem städtischen Umwelt- und dem Gartenamt werden Bäume und Blühhecken gepflanzt sowie eine Blumenwiese als Bienenweide angelegt, heißt es in der Mitteilung weiter.

 
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  • J. B.
    Luitpoldbrücke = heute Friedensbrücke, vermutlich ist im Text die Luitpoldstraße gemeint?
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