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Würzburg
Aufruf: Ärzte im Ruhestand sollen im Corona-Kampf helfen
Mit der weiteren Corona-Ausbreitung drohen Engpässe in der medizinischen Versorgung. Können Ruhestandsärzte in der Region Würzburg mitanpacken? Der Verband appelliert.
Patienten im Wartezimmer einer Arztpraxis. Die Ausbreitung des Coronavirus fordert die Mediziner. Ruhestandärzte sollen ihren niedergelassenen Kollegen helfen.
Foto: Sina Schuldt, dpa | Patienten im Wartezimmer einer Arztpraxis. Die Ausbreitung des Coronavirus fordert die Mediziner. Ruhestandärzte sollen ihren niedergelassenen Kollegen helfen.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 17.03.2020 02:10 Uhr

Durch die Corona-Ausbreitung haben Hausärzte schon jetzt alle Hände voll zu tun – und mit steigenden Fallzahlen droht noch deutlich mehr Arbeit. Der Ärztliche Kreisverband für Würzburg und Umgebung hat deshalb alle Ruhestandsärzte aufgerufen, in der aktuellen Notsituation ihre niedergelassenen Kollegen bei der Patientenversorgung zu unterstützen.

In einem Schreiben richtet der Kreis- und Bezirksvorsitzende Christian Potrawa einen Solidaritätsappell an die älteren Mediziner. In den Praxen seien derzeit neben der Regelversorgung auch noch durch Corona verunsicherte Patienten zu betreuen, zu besuchen und zu beraten. 

Dr. Christian Potrawa, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Würzburg und des Bezirksverbandes Unterfranken. 
Foto: Dunya Oulatto | Dr. Christian Potrawa, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Würzburg und des Bezirksverbandes Unterfranken. 

"Eine große Entlastung wäre es bereits, wenn sich die Kolleginnen und Kollegen für eine Telefonberatung zur Verfügung stellen würden", so Potrawa, und weiter: "Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen." Die Koordination der einzelnen Maßnahmen erfolge in enger Abstimmung zwischen dem Ärztlichen Kreisverband Würzburg und der Bayerischen Landesärztekammer.

Auch die Stadt Würzburg sucht nach freiwilligen Helfern im medizinischen Bereich. Oberbürgermeister Christian Schuchardt sprach am Freitag vor der Presse von einer "präventiven Maßnahme". Sollte es im Zuge einer weiteren Ausbreitung der Pandemie zu personellen Engpässen kommen, könnten die registrierten Personen aushelfen. Gedacht ist hierbei ebenfalls an Ruhestandsärzte, aber auch an Medizinstudenten oder Sanitäter.

Ansprechpartner für Freiwillige
Detaillierte Auskünfte erteilt der Ärztliche Kreisverband Würzburg unter der Telefonnummer (0931) 353-4028 oder per E-Mail: info@aekv-wuerzburg.de
Freiwillige sollen sich mit Namen, Ausbildungsstand, Telefonnummer, E-Mail und Angaben zur Verfügbarkeit an folgende Adresse wenden: freiwilligenagentur@stadt.wuerzburg.de
 
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Kommentare
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  • M. G.
    Schrecklich,
    diese ganzen Relativierer, Beschwichtiger und "Kleinredner" ,
    gerade hier !!! in der Main-Post.
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  • A. G.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Die Kommentarfunktion steht erst zur Verfügung, nachdem Sie Ihre E-Mail-Adresse bestätigt haben.
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  • M. B.
    Noch schrecklicher sind ihre schlaumeierhaften Kommentare @50Hertz. Außer permanent zu kritisieren fällt Ihnen auch nicht viel ein. Ihr permanentes Gestänkere ist schrecklicher als jeder Virus.
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  • L. S.
    Es ist auch nicht Zielführend Panik zu verbreiten.
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  • K. K.
    Vielleicht wäre es guten Sie mal zum Arzt gehen.
    Außer rumgemösere kommt von Ihnen nichts. MP sollte da mal was machen.
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  • K. D.
    „Hertz50“
    Haben Sie sich schon testen lassen?Warum? Sie benehmen sich so auffällig!!!
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  • S. L.
    Na 50Hertz, wieder auf der Suche nach dem Sündenbock ?
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  • C. W.
    Es gibt ÄrztInnen aus dem Ausland, deren medizinischer Abschluss bereits anerkannt ist, die aber noch keine Approbation haben, weil sie die Fachsprachenprüfung noch nicht absolviert haben. Die Vorberereitungskurse für die Fachsprachenprüfung sind zumindest teilweise wegen der Schulschließungen bereits unterbrochen.
    Könnte man diese ÄrztInnen nicht für pflegerische Tätigkeiten ansprechen? Einige können Englisch. Alle haben ohnhin vor, in Deutschland zu arbeiten.
    Erreichen könnte man diese ÄrztInnen über die Bildungsträger der Fachsprachenkurse oder über das BAMF.
    Ähnliches gilt für anderes medizinisches Personal wie Krankenpfleger, Hebammen usw.
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  • G. W.
    Auch die anderen Länder brauchen ihre Ärzte und ihr Pflegepersonal selbst.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ärzte im Ruhestand gehören zur Risikogruppe! Von diesen Kollegen zu verlangen sich aktiv zu exponieren finde ich sehr viel verlangt!
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  • S. L.
    Man kann diese Leute so einsetzen, dass das Risiko gering ist, wurde oben erwähnt. Klar, man sollte Niemanden dazu zwingen, aber diese Menschen werden jetzt dringend gebraucht.
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