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OCHSENFURT
Auflösung der Pfründespitalstiftung beschlossen
Claudia Schuhmann
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:00 Uhr

Der Stadtrat hat die Auflösung der Pfründespitalstiftung zum 31. Dezember beschlossen. Er ist damit der Empfehlung des Finanzausschusses gefolgt.

Ein Antrag wird bei der Stiftungsaufsicht gestellt. Kämmerer Gerhard Englert stellte klar, dass der zeitliche Rahmen ausreichend sei, da die für die Auflösung nötigen Prüfungen bei Landratsamt und Regierung schon stattgefunden hätten. Der Stadt war signalisiert worden, dass die Auflösung möglich sei.

Schulden und Vermögen der Stiftung werden dann auf die Stadt übertragen. Gern sind die Stadträte diesen Schritt nicht gegangen. „Das tut weh“, sagte Gerold Hohe (UWG). Wie fast alle seiner Stadtratskollegen sah aber auch er keine andere Möglichkeit. Angesichts der finanziellen Lage wolle auch die CSU zustimmen, sagte Judith Schieblon. Bürgermeister Peter Juks ergänzte, dass schon seit vielen Jahren keine Zustiftungen mehr stattgefunden hätten, weil niemand Geld in eine verschuldete Stiftung stecken wolle. „Ohne die Stadt wäre die Pfründespitalstiftung gar nicht mehr lebensfähig“, so der Bürgermeister. Einzig Ingrid Stryjski (SPD) stimmte gegen die Auflösung. „Wir lösen etwas auf, von dem wir gar nicht wissen, wie es weitergeht“, sagte sie.

Ihr wäre es lieber gewesen, wenn es bereits einen Plan über eine mögliche Nachfolgestiftung gäbe. Mit seinem Beschluss legt der Stadtrat aber gerade Wert darauf, die Auflösung der alten von der Gründung einer neuen Stiftung zu trennen.

 
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