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Würzburg
Auf den Spuren von Max Bill und Camille Graeser
Philipp Glöggler  und Schüler*innen der Klasse 2b.
Foto: Britta Schramm | Philipp Glöggler und Schüler*innen der Klasse 2b.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 09.11.2023 02:57 Uhr

Alle Klassen der Gustav-Walle-Grundschule durften an einem besonderen Projekt teilhaben: Im Museum Kulturspeicher wurden den Kindern zunächst die Räumlichkeiten durch den Museumspädagogen Philipp Glöggler nähergebracht. Die Kinder bestaunten den imposanten Bau, den die meisten noch nie von innen gesehen hatten. Dann ließen sie sich in den Raum sieben zur konkreten Kunst führen.

Dort stellte der Museumspädagoge den Erst- und Zweitklässlern ein Bild von Max Bill vor und führte sie kindgerecht an das Werk heran. Über die Suche nach geometrischen Formen auf dem Bild näherten sich die Kinder begeistert der konkreten Kunst. Abgerundet wurde das wunderschöne Erlebnis durch die Künstlerin Rita Kolb, Gründungsmitglied der "JuKu-Karawane Würzburg", derzeit Leiterin der Kunstoase 35 in Thüngersheim. Jedes Kind durfte kreativ werden und unter ihrer professionellen Anleitung sein eigenes Kunstwerk aus geometrischen Formen auf einer kleinen Leinwand mit Acrylfarben erschaffen.

Für die Dritt- und Viertklässler wurde ein anderer Künstler ausgewählt, nämlich Camille Graeser. Schnell erkannten sie mithilfe einer Museumspädagogin die Gesetzmäßigkeiten in dessen Bildern, und fanden begeistert geometrische Formen und symmetrische Konstellationen heraus. Für die Kinder war es sehr interessant, dass Kunst und Mathematik etwas miteinander zu tun haben können. Der Höhepunkt war dann, selbst künstlerisch tätig werden zu dürfen. Angeleitet von Rita Kolb entstanden individuelle, kleine Kunstwerke.

Ein unvergessenes Ereignis auch deshalb, weil alle Bilder zu einem großen Fries in der Mensa der Gustav-Walle-Grundschule zusammengesetzt werden und so den Raum verschönern und aufwerten. Helfen werden dabei die Mittelschüler und Mittelschülerinnen der Gustav-Walle-Schule mit ihrer Werklehrerin Carola Simny.

Wir danken KuBiKo für die großzügige Fördersumme über 1000 Euro. KuBiKo fördert Projekte, die in Kooperation einer Bildungseinrichtung in städtischer Sachaufwandträgerschaft mit einem*r Akteur*in der kulturellen Bildung gemeinsam durchgeführt werden. Daher konnten alle Klassen der Gustav-Walle-Grundschule kostenfrei Kunst erfahren und selber schaffen.

Von: Britta Schramm und Sabine Elbert (Lehrerinnen der Gustav-Walle-Grundschule)

Rita Kolb mit Kindern der Klasse 2b.
Foto: Britta Schramm | Rita Kolb mit Kindern der Klasse 2b.
 
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