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Auf den Spuren der schönen Prinzessin
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.12.2006 22:29 Uhr
Veitshöchheim (ems) Wer das Diana-Zimmer von Waltraud Trescher aus Veitshöchheim betritt, fühlt sich in eine andere Welt versetzt. Lebensgroß strahlen die Porträts der Prinzessin von allen Wänden, stapelweise sind in den Regalen Bücher über das bewegte Leben der "Queen of Hearts" aufgereiht. Und wenn die Veitshöchheimerin erst mit leuchtenden Augen von ihren Erlebnissen mit anderen Diana-Anhängern erzählt, steht fest: Hier hat die verstorbene Prinzessin eine ihrer größten Verehrerinnen gefunden.

Doch Waltraud Trescher begnügt sich nicht damit, im stillen Kämmerlein ihrem großen Idol zu huldigen. Weit gereist ist die bekennende Diana-Verehrerin, um ihre Botschaft allen mitzuteilen: "Diana war etwas ganz Besonderes. Niemals darf sie vergessen werden!" Begeistern konnte Waltraud Trescher damit schon viele Menschen. Nicht nur die Talkshows reißen sich um die lebenslustige Frau. Ein Kreis von Gleichgesinnten aus ganz Deutschland hat sich um sie geschart.

Erst vor kurzem kehrte Waltraud Trescher von einer fünftägigen Diana-Gedächtnisreise aus England zurück. "25 Diana-Verehrer haben mich auf dieser Fahrt begleitet", strahlt Trescher. "Eine Frau ist sogar aus Mallorca eingeflogen." Auf den Spuren der schönen Prinzessin zog die außergewöhnlich Reisegruppe durch ganz London. So besichtigten die Diana-Anhänger nicht nur den Kindergarten, in dem die Königin der Herzen vor Jahren gearbeitet hat, auch der Buckingham Palace und eine Ausstellung der britischen Royalistin Margaret Tyler standen auf dem Programm. Ein ganz besonderes Highlight war außerdem ein Treffen mit Dianas Bruder Earl Spencer auf Schloss Althorp. Diesem hatten die Diana-Verehrer ein Geschenk gemacht: Der Münchner Komponist Gottfried Seidl Carusa, ebenfalls Mitglied der Reisegruppe, überreichte Earl Spencer eine CD mit dem Song "Weiße Lilien für Diana". Dieses bewegende Lied hat Seidl-Carusa bereits im Todesjahr der Prinzessin komponiert und mittlerweile in einer Pop-Version und einer Sakral-Version aufgenommen.

Trauriger Höhepunkt der Diana-Gedächtnisreise war schließlich der gemeinsame Gang zum Grab der Prinzessin, der Waltraud Trescher nach wie vor nicht leicht fällt. "Wenn man der verstorbenen Prinzessin so nahe ist, wird einem der Verlust erst so richtig bewusst", meint sie.

Damit das Andenken an Diana nicht nur in den Köpfen ihrer Verehrer präsent bleibt, haben sich Waltraud Trescher, Gottfried Seidl-Carusa und einige andere Diana-Verehrer zur Gründung der "Interessengemeinschaft zur Bewahrung und zum Schutz des Namens und der Person von Lady Diana" entschlossen. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, durch Veranstaltungen die Erinnerung an Lady Di lebendig zu halten.

All diese Veranstaltungen sollen einem karitativen Zweck zugute kommen. So haben sich auch die Teilnehmer der Diana-Gedächtnisreise zu einer Spende von 100 Euro an die Kinderkrebsstation Regenbogen entschlossen. "Diana hat zu Lebzeiten so viel Gutes getan", erklärt die Veitshöchheimerin, "da ist es für uns nur selbstverständlich, ihre guten Werke weiterzuführen."

 
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