Vor zwölf Jahren sind die Globalisierungskritiker von Attac unter dem Motto „Eine andere Welt ist möglich“ an die Öffentlichkeit gegangen. Inzwischen steht die Gründungsforderung von Attac, die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, in einigen europäischen Staaten kurz vor der Umsetzung. Trotz solcher Erfolge bleibt viel zu tun, sagen die Globalisierungskritiker, die in Würzburg jetzt neu durchstarten wollen. Nach einem personellen Umbruch lädt das Regionalbüro jetzt zu einer Informationsveranstaltung ein: am Freitag, 25. Januar, ab 18 Uhr in der Weinstube Popp in der Textorstraße.
Was ist das globalisierungskritische Netzwerk Attac eigentlich genau? Wie arbeitet es? Ein Mitarbeiter aus dem Attac-Bundesbüro wird das Netzwerk und die Arbeitsweise einer Regionalgruppen vorstellen. Vor allem mit den globalisierungskritischen Filmtagen „Die Globale“ und Bildungsveranstaltungen der Sommerakademie war die Attac-Hochschulgruppe in den vergangenen Jahren in Würzburg präsent. Nun strebe man generationsübergreifende Zusammenarbeit mit Hilfe der Umstrukturierung an, sagt Martina Jäger.
Bei der Veranstaltung am Freitag sind alle Interessierten willkommen, der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Informationen sollen die nächsten Aktivitäten der Gruppe geplant werden. Auch dabei sind alle Interessierten herzlich eingeladen, Vorschläge zu machen, mitzudiskutieren und mitzuarbeiten, so Jäger.