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Kist
Architektenwettbewerb für das Kister Sportzentrum: Sieger steht fest
Auf den vorderen Plätzen des Wettbewerbs (von links): Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von arc.grün (2. Platz), Bürgermeister Volker Faulhaber, Landschaftsarchitekt Robert Bischer für Planungsgemeinschaft Landschaft + Freiraum (1. Platz), Zweiter Bürgermeister Michael Englert und Landschaftsarchitekt Christian Johann de Buhr.
Foto: Sylvia Haines (Haines-Leger Architekten) | Auf den vorderen Plätzen des Wettbewerbs (von links): Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von arc.grün (2. Platz), Bürgermeister Volker Faulhaber, Landschaftsarchitekt Robert Bischer für Planungsgemeinschaft ...
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 13.02.2023 02:30 Uhr

Der nächste Schritt zur Sanierung und sukzessiven Neugestaltung des Sportzentrums in der Gemeinde Kist ist getan. Das teilt die VG Kist in einem Presseschreiben mit, dem die folgenden Informationen entnommen sind. Ein Preisgericht hat aus 13 Entwürfen die Sieger gekürt. Bei der Preisverleihung Ende Januar überreichte Bürgermeister Volker Faulhaber den ersten Preis an die Planungsgemeinschaft Landschaft + Freiraum (PLF), vertreten durch den Landschaftsarchitekten Robert Bischer aus Kassel.

Der Siegerentwurf, so formuliert es das Preisgericht, gehe "städtebaulich erfreulich behutsam mit der Lage zwischen Landschafts- und Siedlungsraum um". Gelobt wurden auch die landschaftliche Einbeziehung der vorhandenen Topografie in die Gestaltung von Spiel- und Sportbereichen sowie Aufenthaltsflächen und die raumbildenden Gehölzpflanzungen. Es entstehe ein Freizeitpark, der allen Generationen gerecht werde. Der zweite Preis ging an das Büro arc.grün aus Kitzingen. Zudem wurde eine Anerkennung vergeben, die das Büro Greenbox aus Köln erhielt.

25 Landschaftsarchitekturbüros hatten sich im Sommer 2022 um die Teilnahme an dem Wettbewerb beworben. 15 Büros wurden eingeladen, fünf Büros davon wurden gesetzt, weil sie bereits zuvor besonders qualitätsvolle Sport- und Freizeitanlagen gebaut hatten. Die Vorprüfung wurde durch das Büro Haines-Leger Architekten + Stadtplaner BDA aus Würzburg durchgeführt. Architektin und Stadtplanerin Sylvia Haines hat für die Gemeinde Kist bereits das städtebauliche Entwicklungskonzept erarbeitet, aus dem der Wettbewerb hervorging.

Neuer attraktiver Treffpunkt soll entstehen

Gegenstand des Wettbewerbs war die Erarbeitung eines freiraumplanerischen Entwurfs für das rund 4,1 Hektar große Areal des Sportzentrums in der Gemeinde Kist. Die Sportanlagen, insbesondere der Bolzplatz (Käfig), aber auch der Sportplatz mit Tartanbahn, sind in die Jahre gekommen. Auch die Tennishalle muss dringend saniert werden. Dies soll zum Anlass genommen werden, eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Areals vorzubereiten. Ziel ist eine bedarfsgerechte Umstrukturierung und Neuordnung des bestehenden Sportzentrums. Unter Einbindung einer Spiellandschaft für Alt und Jung soll der Standort als attraktiver, neuer sozialer Treffpunkt und Bindeglied zwischen dem Ortskern, den neuen Wohnbauflächen im Bereich Flussäcker, dem südlich gelegenen Versorgungsstandort und dem Seniorenheim sowie der Landschaft fungieren.

In einem ersten Bauabschnitt soll die Tennishalle, gefolgt vom Fußballplatz nebst dem Leichtathletikbereich erneuert, eine neue Spiellandschaft geschaffen und Teile der Wege und Grünflächen neugestaltet werden. Insgesamt sind drei bis vier Bauabschnitte vorgesehen. Mit einem Baubeginn kann voraussichtlich ab dem Jahr 2024 / 2025 gerechnet werden.

Die Entwürfe sind im Rathaus der Gemeinde Kist ausgestellt und können zu den allgemeinen Öffnungszeiten angesehen werden.

 
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  • F. K.
    Bei der Umsetzung dieses Großprojektes sollte man sich auch hieran orientieren: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/vorstand-des-jahres-aus-dem-landkreis-wuerzburg-tsv-erlabrunn-punktet-mit-zwei-revolutionaeren-projekten-art-11038137
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