Eine motivierende Nachricht hatte Generalvikar Jürgen Vorndran für die Vollversammlung der Religionslehrerinnen und -lehrer im Kirchendienst: „Wir setzen auf Sie als Religionslehrerinnen und -lehrer: Ihr Arbeitsplatz ist sicher.“ Der Dienst der kirchlichen Religionslehrkräfte sei dem Bistum weiterhin wichtig. Es werde im Sommer eine Initiative zur Personalgewinnung mit einem Werbefilm starten. Bis zu zwei neue Kräfte pro Jahr könnten angestellt werden – „vorausgesetzt, wir finden qualifiziertes Personal“. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bistums hervor, der folgende Informationen entnommen sind.
Im Rahmen der Beratungen zu den strategischen Zielen des Bistums war es zu Irritationen in der Berufsgruppe gekommen. Zum einen wurden die Zielgrößen im Haushalt 2030 für das Handlungsfeld Schule als zu gering erachtet. Grundlage war laut Generalvikar Vorndran die prognostizierte Entwicklung der seit Jahren rückläufigen Schülerzahlen für den katholischen Religionsunterricht. Zudem gehen in den kommenden Jahren weit mehr Lehrkräfte in den Ruhestand als neue gefunden werden können.
Eine andere Schwierigkeit im Beratungsprozess sei gewesen, dass die Berufsgruppe der Religionslehrkräfte im Kirchendienst in keinem der diözesanen Gremien eine eigene Vertretung hat. Sie waren lediglich durch die Delegierten der kirchlichen Schulen und die Berufsgruppenvertreter der anderen pastoralen Berufsgruppen mitvertreten gewesen. Den Wunsch aus der Vollversammlung, künftig eine eigene gewählte Person aus ihren Reihen in den Diözesanpastoralrat zu entsenden, griff Generalvikar Vorndran auf und ermunterte die Vollversammlung, einen entsprechenden Antrag beim Vorstand des Diözesanpastoralrats zu stellen.
Nach der Aussprache mit dem Generalvikar ehrten Ordinariatsrätin Christine Schrappe und Jürgen Engel, Leitender Schulamtsdirektor im Kirchendienst, Frauen und Männer, die seit 40 beziehungsweise 25 Jahren im Dienst des Bistums stehen. Für die Mitarbeitervertretung überbrachte Guido Spahn Glück- und Segenswünsche.
40 Jahre im Dienst: Sieglinde Furth wirkte an der Staatlichen Wirtschaftsschule in Kitzingen, der Volkschule Kitzingen, der Berufsschule Kitzingen, der Verbandsschule Buchbrunn sowie der Hauptschule Kitzingen. Seit Dezember 2023 ist Furth im Ruhestand. Marianne Oßwald ist am Dr. Karl-Kroiß-Förderzentrum in Würzburg im Einsatz.
25 Jahre wurden im Dienst: Katharina Gnandt wirkte zuletzt an der Dr. Albert-Liebmann-Förderschule in Hösbach. Seit 2022 befindet sie sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Michael Pahl unterrichtet an der Fachakademie für Sozialpädagogik und der Berufsfachschule für Kinderpflege in Münnerstadt. Michaela Rumpel wirkt Rumpel in der Mittelschule Lohr, der Grund- und Mittelschule Eußenheim sowie im Förderzentrum Bad Kissingen/Hammelburg. Sonja Siegfried wirkt an der Pestalozzi-Förderschule Hösbach sowie der Grundschule Sailauf und ist in der Schulpastoral tätig. Tanja Simon ist an der Grundschule sowie der Mittelschule in Marktheidenfeld eingesetzt und wirkt außerdem in der Schulpastoral. Wolfgang Simon ist am Dr. Albert-Liebmann-Förderzentrum in Hösbach. Gabriele Wagenhäuser wirkte zuletzt an der Volksschule Volkach sowie der Grundschule Rauhenebrach. Aktuell ist Wagenhäuser im Sonderurlaub. Astrid Wappes-Hopperdietzel ist aktuell an der Dr. Alfred-Hauser-Schule Ostheim, der Irena-Sendler-Schule in Hohenroth sowie an den Grundschulen in Nordheim und Fladungen.