
Der Ausbau der Kreisstraße WÜ31 durch den Landkreis Würzburg bei Helmstadt schreitet planmäßig voran. Bei einer Baustellenbesichtigung machte sich Landrat Thomas Eberth in Begleitung von Helmstadts ersten Bürgermeister Tobias Klembt sowie Walter Schneider und Jan Voll vom Staatlichen Bauamt Würzburg ein Bild von den Baufortschritten. Das Zwischenfazit fällt laut einem Schreiben des Landratsamtes, dem folgende Informationen entnommen worden sind, positiv aus: Der Eröffnung der neuen Fahrbahn bis Ende November stehe nach aktuellem Stand nichts im Weg.
Der 4,5 Kilometer lange Streckenabschnitt der Kreisstraße vom Marktgemeindegebiet bis zur Anschlussstelle an die Autobahn A3 entsprach nicht mehr den Anforderungen einer verkehrssicheren Straßenverbindung. Der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur des Landkreises Würzburg erteilte dem staatlichen Bauamt daher 2022 den Auftrag, die Strecke zu sanieren.
Breitere Fahrbahn und zwei neue Linksabbiegespuren
Wegen des geplanten Wasserschutzgebietes Zeller Quellen verzögerten sich die Planungen jedoch. Im Mai 2024 konnte mit der Maßnahme begonnen werden, seitdem ist die Strecke voll gesperrt. Trotz der Verzögerungen wird der veranschlagte Kostenrahmen von rund 3 Millionen Euro laut Mitteilung voraussichtlich eingehalten werden. Der Freistaat fördert die Maßnahme mit rund 1,8 Millionen Euro.
Durch die umfangreiche Maßnahme werde eine höhere Verkehrssicherheit gewährleistet. Im Bereich des Waldstücks zwischen der Anschlussstelle A3 und Helmstadt wurde die Fahrbahn verbreitert und standfeste Bankette hergestellt. Durch eine deutliche Querneigung kann Nässe von nun an ungehindert von der Straße abfließen. Der Hang zum Wald ist mit einer Natursteinmauer gestützt. Im Zuge der Baumaßnahmen mussten keine Bäume gefällt werden.

Zudem wurden durch den Markt Helmstadt zwei Linksabbiegespuren errichtet, um Gewerbeflächen für die ansässigen Betriebe besser erschließen zu können. Auch diese Arbeiten für das neue Gewerbegebiet in Helmstadt liegen im Zeitplan.