Unangenehm für die Anwohner, aber notwendig sind die derzeit laufenden Arbeiten an der Frickenhäuser Straße. Zur Vorbereitung auf die Erneuerung der Neuen Mainbrücke muss die Straße ertüchtigt werden. Weil die Stadt Ochsenfurt die Gelegenheit nutzt, um die Wasserleitungen und Kanäle zu erneuern, muss in diesem Bereich ziemlich tief gegraben werden. Das führt zu Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer auch im Bereich der B 13.
Derzeit regelt eine Bedarfsampel den Verkehr auf der Bundesstraße, denn auf einer Seite der Straße gähnt ein Loch. An dieser Stelle führen Leitungen unter der B 13 hindurch zur Frickenhäuser Straße. „In einigen Tagen soll die Ampel wieder weg sein“, sagt Hans-Werner Tschall vom Staatlichen Bauamt Würzburg, das bei der Baumaßnahme federführend ist. Die Anwohner der Frickenhäuser Straße und deren Umgebung werden aber noch bis Herbst Umwege fahren müssen, weil die Zeubelrieder Steige so lange keinen Anschluss an die B 13 hat.
Die Maßnahme sei in zwei Bauabschnitte aufgeteilt worden und umfasse insgesamt rund 300 Meter, erklärt der Bauleiter. Damit soll den Anwohnern ermöglicht werden, wenigstens von einer Seite aus ihre Anwesen noch erreichen zu können. Derzeit wird noch auf der Kleinochsenfurter Seite der Frickenhäuser Straße gearbeitet. Später kommt die Seite in Richtung Frickenhausen an die Reihe. Neben den Wasser- und Abwasserleitungen werden auch die Kabel- und Telefonleitungen verlegt sowie die Straßenbeleuchtung erneuert.
Bis die neuen Leitungen fertig sind, hängt die Frickenhäuser Straße an der Notversorgung. Die Ertüchtigung der Straße selbst umfasst eine Verlegung um einen Meter Richtung Norden, um die neue Brückenauffahrt aufweiten zu können. Ab Juli sollen dann auch auf der anderen Mainseite die Arbeiten zur Vorbereitung der Brückenerneuerung beginnen, sagt Tschall. Unter anderem muss das alte Amerikahaus abgerissen werden. Bis Ende 2015 sollen diese Arbeiten andauern.