
Wenn die Historische Trachten- und Stadtkapelle zur Après-Ski-Party einlädt, muss das nicht bedeuten, dass das Wetter auch wirklich winterlich ist. In den vergangenen Jahren war es eher lau, dieses Jahr allerdings passte die Witterung, es hatte geschneit, dazu war es knackig kalt, richtig winterlich also, wie man sich das in den Bergen nach einem Tag auf der Skipiste vorstellt.
Stimmungsvoll hatten die Musikantinnen und Musikanten das Festgelände gestaltet mit den Hütten vom Weihnachtsmarkt, mit übrig gebliebenen Weihnachtsbäumen als Dekoration, mit Feuertonnen als Wärmequelle, mit Sitzgruppen und Stehplätzen. Dass sich die Wärme zumindest etwas hielt, dafür sorgte das Glasdach der Spitalbühne, in dem sich zudem das Geschehen im Hüttendorf spiegelte. Wer ausgerüstet in Skikleidung kam, dem hatte die Stadtkapelle eine kleine Aufmerksamkeit versprochen. Aber schon um der winterlichen Kälte zu trotzen waren die Besucher entsprechend ausgerüstet, rückten nicht nur mit dicken Jacken, warmen Stiefeln sondern teilweise auch mit Wolldecken an.
Aus dem Städtchen und aus dem Umland fanden die Gäste den Weg in das nachweihnachtliche Hüttendorf der Musikkapelle. Zwischen Buden mit dampfender Kartoffelsuppe, Bratwurst- und Glühweinduft, süßen Waffeln und gehaltvollen Getränken kam man ins Gespräch, wünschte sich ein gutes Jahr. Diskohits aus den Lautsprecherboxen sorgten für das richtige Après-Ski-Feeling, so dass jung und alt wie in einem Wintersportort in den Bergen abfeiern konnten.
Aber auch Wintersport wurde geboten, im Auber Spitalgarten. Wer sich auf die Bretter wagen wollte, fand dazu Gelegenheit beim Biathlon. Immer im Duo mit zwei Brettern als Skiern galt es einen Rundkurs mehrfach zurückzulegen. War der Puls dann so richtig auf Tempo gekommen, galt es noch, mit dem Lichtgewehr in den Positionen liegend und stehend Treffsicherheit zu beweisen.




