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Rottenbauer
Anlage erweitert: Warum der Trendsport Padel-Tennis in Rottenbauer so beliebt ist
Padel, eine Mischung aus Tennis und Squash, gilt als die Trendsportart. Deshalb war auch schon Superstar Dirk Nowitzki in Rottenbauer - auf der einzigen Padel-Anlage in Unterfranken.
Drei Plätze umfasst die erweiterte Padel-Anlage auf dem Sportgelände des TSV Rottenbauer.
Foto: Rainer Maiores | Drei Plätze umfasst die erweiterte Padel-Anlage auf dem Sportgelände des TSV Rottenbauer.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 01.07.2023 03:42 Uhr

"Padel ist der Trendsport in Europa", sagt Rainer Maiores, der Initiator der Padel-Arena im Stadtteil Rottenbauer. 2020 hat er den ersten Platz auf der Tennisanlage des TSV Rottenbauer errichtet. Nun hat ihm der Verein weitere Flächen verpachtet, sodass Maiores die Anlage auf drei Plätze erweitern konnte. Zur Inbetriebnahme schwang auch Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg gemeinsam mit dem Rottenbauerer Stadtrat Rainer Schott den Schläger.

Die Anlage in Rottenbauer ist die einzige ihrer Art in Unterfranken. Initiator Maiores ist aber sicher, dass es nicht die einzige bleiben wird. "Padel ist die am stärksten wachsende Sportart auf der Welt", sagt er. Europaweit gebe es mittlerweile fast 30.000 Plätze, allen voran in Spanien, Portugal, Italien und Schweden. "In Spanien hat nur der Fußball mehr aktive Spielerinnen und Spieler." 

Zur Inbetriebnahme der erweiterten Padel-Anlage kam Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg nach Rottenbauer. Mit dabei waren (von links) Betreiber Rainer Maiores, Stadtrat Rainer Schott und TSV-Vorstandsmitglied Matthias Schneider.
Foto: Michael Czygan | Zur Inbetriebnahme der erweiterten Padel-Anlage kam Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg nach Rottenbauer. Mit dabei waren (von links) Betreiber Rainer Maiores, Stadtrat Rainer Schott und TSV-Vorstandsmitglied Matthias ...

Maiores ist überzeugt, dass sich der Trend auch nach Deutschland weiter ausbreiten wird. Deshalb habe er eine sechsstellige Summe in Rottenbauer investiert. Maiores, der auch die Tennisabteilung im TSV leitet, sieht sich dabei in prominenter Gesellschaft. So hätten sich zuletzt auch Fußballgrößen wie Jürgen Klopp und Hansi Flick an Investitionen in Padel-Courts beteiligt.  

Der Sport ist eine Mischung aus Tennis und Squash: Padel wird auf Quarzsand und Kunstrasen gespielt. Die Plätze sind von Glaswänden umgeben, die ins Spiel integriert werden. Somit werden die Laufwege für Spielerinnen und Spieler kürzer, allerdings ist noch mehr Reaktionsgeschwindigkeit als beim Tennis gefragt. Gespielt werden in aller Regel Doppel. Maiores: "Das unterstützt den Teamgedanken und macht Padel zu einem sehr kommunikativen Sport."

Dirk Nowitzki und Maxi Kleber waren auch schon zum Padeln in Rottenbauer

Auf der Anlage in Rottenbauer haben sich auch schon Superstars wie die Basketballer Dirk Nowitzki und Maxi Kleber mit Kumpels zum Padeln getroffen. Auch der Würzburger Rapper Beka sportelt hier regelmäßig.

Sport- und Schulbürgermeisterin Judith Roth-Jörg zeigte sich bei ihrem Besuch angetan von der Initiative in Rottenbauer, zusätzlich zu den klassischen Sportarten von Fußball bis Tischtennis einen jungen, trendigen Sport anzubieten. Das helfe, die Kids vom Computer und von Spielkonsolen wegzulocken.

Kostenloses Training für Schulklassen

Vor allem freute sich die Bürgermeisterin, dass Maiores und seine Mitstreiter kostenloses Training für Schulklassen anbieten. Unter anderem hätten schon Schülerinnen und Schüler der Dr.-Karl-Kroiß-Schule und des Riemenschneider-Gymnasiums das Spiel mit dem Padel-Schläger ausprobiert. "Sie waren begeistert und wollen wiederkommen", so Maiores.

Insgesamt sind es derzeit rund 300 Interessierte, die die Courts in Rottenbauer regelmäßig buchen. "Manche kommen einmal im Monat, andere einmal die Woche, viele aber auch dreimal die Woche", freut sich Maiores.  Von 17 bis 22 Uhr sind die Plätze werktags geöffnet, am Wochenende ab 8 Uhr. Gebucht werden sie über die Homepage oder via WhatsApp.

Weitere Infos und Platzreservierung: www.padelarena.de

 
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  • M. F.
    Rottenbauer ist zwar schon fast im Outback. Aber nur fast. Wenn es jemand total ruhig haben will bleibt nur noch ein Häuschen in Norwegens, Schwedens oder Finnlands Wildnis!!!
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  • L. F.
    Sorry, aber das ist schon ein ziemlicher Nonsens Kommentar.
    Es geht hier nicht um "totale Ruhe". Den Fußballplatz gibt es zum Beispiel auch und der stört nicht im geringsten, weil da eben nicht jeden Werktag, sowie das ganze Wochenende bis 22 Uhr (und letzten Sommer sogar noch teils deutlich länger) gespielt wird. Das Argument zieht also überhaupt nicht.
    Wenn auf Vereinsgelände von einer Privatperson Investitionen in der Höhe getätigt werden und dann nichtmal einfachste Lärmschutzmaßnahmen, wie ein paar Pfosten mit einem dichten Stofftuch oder ähnliches, mit eingeplant werden, ist das für die Nachbarn und mich völlig unverständlich.
    Kenne genug Anwohner aus anliegenden Straßen, die das ganz genauso sehen.
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  • L. F.
    Von der Lärmbelastung für die Dorfbewohner spricht natürlich keiner. Teilweise hört man das Spielgeschehen noch überdeutlich bis in den Lärchenweg. Gerade am Wochenende ist das richtig nervig!!! Dass Werktags vor 17 Uhr niemand spielen würde, kann ich auch nicht bestätigen.
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