
Amtsinhaber Rainer Friedrich (CSU) steht mit 28,8 Prozent in der Stichwahl, das sind 3,5 Prozent weniger als im ersten Wahlgang vor sechs Jahren. Federn musste Friedrich vor allem dort lassen, wo ihm die Wähler damals noch einen knappen Vorsprung vor Peter Juks beschert hatten. In Hopferstadt etwa, wo der CSU-Bewerber 2008 mit 62 Prozent sein zweitbestes Stadtteilergebnis eingefahren hatte, votierten diesmal nur 44 Prozent für ihn, 51 für Peter Juks.
Dass es sich dabei um ein klares Votum gegen Friedrich handelt, macht die Stadtratswahl deutlich, bei der die Hopferstadter ihren Ruf als CSU-Hochburg verteidigten. Gleichwohl kam keiner der Hopferstadter CSU-Kandidaten in den Stadtrat. Knapp in Front lag Friedrich nur noch in den kleinen Stadtteilen Darstadt und Hohestadt und natürlich in seiner Heimat Tückelhausen. SPD-Bewerber Joachim Eck konnte in Erlach, der Heimat seiner Eltern, und in Kleinochsenfurt punkten. Die übrigen sieben Stadtteile gingen klar an Peter Juks.
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