
Bürgermeister Volker Faulhaber empfing über dreißig Bürgerinnen und Bürger zur Bürgerversammlung in der Otto-Seubert-Halle in Kist. So berichtete er, dass 29 Babys geboren wurden. Die Einwohnerzahl stieg auf knapp 2800 Personen an. Neben schönen erinnerte er auch ein ein unschönes Ereignis: Der Wiederaufbau nach dem Einbruch in die Sparkasse werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Den Radweg nach Gerchsheim bezeichnete Faulhaber als nicht mehr realistisch, was er nach all den Besprechungen und Mühen als frustrierend empfinde. Faulhaber stellte auch einige laufende und kommende Projekte vor: Unter anderem das Baugebiet am Flußäcker II, den Anbau und Sanierung der Tennishalle, den Glasfaserausbau, die Nachnutzung des Wasserturms und einige andere Punkte.
Wie soll die neue Kläranlage finanziert werden?
Großes Thema war auch die neue Kläranlage: Trotz der Planung des neuen Standorts müsse noch immer Geld in die alte Anlage gesteckt werden, so Faulhaber. Das liege an wichtigen Reparaturarbeiten. Ein Bürger äußerte seinen Unmut, dass noch nicht bekannt gemacht worden sei, wie die Finanzierung der neuen Kläranlage laufen solle. Er forderte, dass die Gemeinde hierzu schnell eine Entscheidung verkünden müsse, vor allem wenn die Kosten auf die Grundstücksbesitzer umgelagert werden. Der Bürgermeister sagte, die Finanzierung sei noch nicht entschieden, weil man noch auf Basisdaten warte.
Auch die Situation bei den privaten E-Ladesäulen an der Sonnleite wurde thematisiert: Ein Bürger berichtete, dass dort immer wieder nachts Autos geladen werden und teils große Müllsäcke von fremden Personen in private Mülltonnen geworfen werden. "Es hat bald Zustände wie auf einer Autobahntoilette", so der Bürger. Die Gemeinde will bei den Betreibern nachfragen.
Müll abladen ist selbstverständlich nicht in Ordnung.