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Würzburg
Amtliche Qualitätsweinprüfung findet weiterhin statt
Bearbeitet von Lena Bayer
 |  aktualisiert: 27.03.2020 02:10 Uhr

Die Amtliche Qualitätsweinprüfung wird während des Katastrophenfalls in Bayern in der Dienststelle Würzburg des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) stattfinden. Das geht aus einer Pressemitteilung der Frankenwein-Frankenland GmbH hervor. Somit können weiterhin Frankenweine als Qualitäts- und Prädikatswein in den Handel gelangen.

„Wir freuen uns über das entschlossene Handeln der Politik. Trotz des absoluten Vorrangs der Gesundheit der Bevölkerung und des gesamten Gesundheitswesens werden auch in Krisenzeiten sinnvolle Entscheidungen für die Aufrechterhaltung der Lieferketten nicht aus den Augen verloren. Der Landtagsabgeordneten Barbara Becker und Staatssekretär Gerhard Eck gilt unser ausdrücklicher Dank für ihren unermüdlichen Einsatz“, lobt Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands.

Der Regierung von Unterfranken war es laut Pressemitteilung aufgrund ihrer zusätzlichen Aufgaben im Rahmen der Ausrufung des bayernweiten Katastrophenfalls durch COVID-19 nicht möglich, den Betrieb der Weinprüfstelle aufrechtzuerhalten. Die Amtliche Qualitätsweinprüfung ist nötig, damit Weine zum Verkauf angeboten werden dürfen. Erst nach einer erfolgreichen rechtlichen, chemischen und sensorischen Prüfung wird eine Amtliche Prüfungsnummer (A.P.Nr.) vergeben, mit der die Winzer ihre abgefüllten Weine als Qualitäts- oder Prädikatswein in den Verkehr bringen dürfen.

Online-Weinproben werden angeboten

Ohne das rasche Handeln der Politik wären in Kürze zahlreiche Regale in den Geschäften leer geblieben und der Verkauf von Wein hätte eingestellt werden müssen, informiert Steinmann. Die Winzer aus Franken, der Heimat des Silvaners, sind derzeit dabei den Jahrgang 2019 in Flaschen zu füllen, damit der Wein für die Spargelzeit bereitsteht. Zahlreiche fränkische Winzer bieten laut Mitteilung die Bestellung von Frankenwein per Telefon oder Internet an und veranstalten außerdem Online-Weinproben, damit Kunden zuhause bleiben können und somit das Ansteckungsrisiko minimiert ist.

 
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    Für die lokalen Winzer freut mich die Lösung. Wenn sich die beiden Landtagsabgeortneten genauso engagiert für die kontrollierte Freigabe von Canabis einsetzen würden, noch mehr. Wir dürfen auch in Zeiten von Corona nicht vergessen, dass jedes jahr durch Alkoholkonsum mehr als 70.000 Menschen in der Bundesrepublik zu Tode kommen. An Cannabis keiner. Gerade durch die coronabedingten Ausnahmesperren kommt es in den engen Räumen häufig zu vermehrten Alkoholkonsum.Wir alle wissen; Alkohol macht agressiv. Cannabis nicht. Vielleicht kommt diese Erkenntnis endlich auch mal bei den beiden CSU Politikern an.
    Bei Eck habe ich zwar große Zweifel. Bei Becker besteht noch ein Quäntchen Hoffung.
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  • H. M.
    Ist, dass die Forderung ein Rauschgift wie Cannabis, also ein Suchtmittel zu legalisieren und als Begründung noch 70.000 zu Tode kommende Menschen anführt, schon mehr als absurd ist.
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    Alkohol als Rauschgift zu bezeichnen hielte ich für richtig. Denn daran sterben jedes Jahr bei uns in Deutschland mehr als 70.000 Menschen. Es ist also ein Gift. An Cannabiskonsum stirbt keiner. Also kein Gift.
    Eine kontrollierte Abgabe für beide Produkte halt ich nach wie vor, für die deutlich intelligentere Methode.
    Den Alkohol weiter in Massen und ungebremst unters Volk zu bringen, wie es vor allem von der bayr. Staatregierung seit Jahren getan wird und den Cannabiskonsum zu kriminalisieren ist auf jeden Fall unverantwortlich. Das paßt nun überhaupt nicht zusammen.
    Da wünsche ich mir doch ein verantwortlicheres Handeln. Auch wenn Alkoholwirtschaft und Politik (hier vor allem CSU/FW)gerade in Unterfranken eng verpflochten sind.
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