Auf der Höhe zwischen Alandsberg und Hohem Bug beim Schönstattheim gelegen und erreichbar von der Uni am Hubland oder vom Alandsgrund (Gartenstadt/Keesburg) aus, befindet sich das Naturdenkmal Quellsee, auch Seelein oder Schlangensee genannt. Der schmale, langgezogene Quellweiher wird aus mehreren Quellen gespeist, die auf seinem Grund und auf den umliegenden Äckern, den "Strudlbrunnäckern" austreten.
Das Gewässer hat einen geringen Wasserstand von 60 bis 80 Zentimetern Tiefe, und ist ringsum dicht von Kastanienbäumen, Spitzahorn, Späte Traubenkirsche und Walnuss, Hasel, Weiden, Hartriegel, Schlehe, Holunder, Weißdorn und Liguster umgeben.
Als typische Ufervegetation stehen am Rande des Weihers einige alte Silberweiden, deren Äste weit über die Wasserfläche ragen. Eine mächtige, 25 Meter hohe Pyramidenpappel prägt weithin sichtbar das Naturdenkmal.
Der Schlangensee ist für die Fauna ein bedeutendes Refugium. Im Ufergebüsch brüten regelmäßig verschiedene Singvögel. Auch viele Libellen und Schmetterlinge leben in Gewässernähe. Für Amphibien ist es das einzige Laichgewässer in der Umgebung und hat damit eine besonders wichtige ökologische Funktion.
Umwelt-Tipp: Salz streuen schädigt nicht nur Bäume und Pflanzen, sondern beeinträchtigt auch das Grundwasser, beschädigt Autobleche und reizt die Pfoten der Hunde und Katzen. Das Umweltamt rät, auf Gehwegen deshalb nur abstumpfende Mittel wie Splitt oder Sand zu streuen. Die Verwendung von Streusalz ist nur in Ausnahmefällen angebracht: bei besonderen Wetterlagen wie Eisregen oder auf Treppen, Gefäll- oder Steigungsstrecken und ähnlichen Gefahrenstellen.