"Es braucht Perspektiven für junge Menschen" sind sich Paul Ludwig und Andreas Sitzmann, beide Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer von Unterfranken und Domkapitular Albin Krämer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese Würzburg einig. Junge Menschen die ihren Berufsweg planen tun gut daran zuvor unterschiedlichste Erfahrungen zu suchen.
Und dazu bietet die Berufsschule viele Möglichkeiten an. Am Josefstag laden kirchliche Dienste und Einrichtungen Persönlichkeiten ein, um für die eigene Arbeit zu werben. Die Bedeutung der beruflichen Bildung ist derzeit in aller Munde und so wollte die Don Bosco Berufsschule ihr Konzept der Berufsorientierung vorstellen. Der Weg aus der Schule in das Arbeitsleben ist eine längere Strecke und manchmal mühevoll. Schuleiter Harald Ebert und die Leiterin des Beratungszentrum Don Bosco Rosi Jossberger sind sicher: Es braucht immer wieder neue und gut begleitete Erfahrungen, bevor junge Menschen wirklich zu einer tragfähigen Berufswahl kommen. Bei "Berufszirkeln" in der siebten Klasse, über "Berufsfelder live erleben" in der achten Klasse und im Rahmen von "Werkstatttagen" in der neuen Klasse können sich Schülerinnen und Schüler von Mittel - und Förderschulen praxisnah erproben. Sehr oft entdecken junge Menschen erst auf diesem Parcours Berufsfelder und Berufe ganz neu. Tätigkeiten, die zuvor gar nicht gekannt oder gedacht wurden, sind plötzlich interessant. So sehr, dass ganz neue Perspektiven entstehen.
Von: Harald Ebert (Schulleiter, Don Bosco Berufsschule)