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Unterfranken
Warntag: Warum heute um 11 Uhr die Sirenen heulen
Am Donnerstag, 10. September, ist um 11 Uhr bundesweiter Probealarm. Eine Minute lang wird laut Bayerischem Innenministerium ein an- und abschwellender Heulton zu hören sein.
Foto: dpa | Am Donnerstag, 10. September, ist um 11 Uhr bundesweiter Probealarm. Eine Minute lang wird laut Bayerischem Innenministerium ein an- und abschwellender Heulton zu hören sein.
Bearbeitet von Frank Kupke
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:04 Uhr

Am Donnerstag, 10. September, findet erstmals ein bundesweiter Warntag statt. Darüber informiert das Bayerische Inneminsterium per Pressemitteilung. An diesen Tag ertönt ab 11 Uhr deutschlandweit und somit auch in Unterfranken der Sirenenprobealarm. Es wird eine Minute lang ein an- und abschwellender Heulton zu hören sein.

Was für einige Bundesländer somit nun neu sein mag, dürfte der bayerischen Bevölkerung bereits gut bekannt sein, so das Innenmisterium. Denn in Bayern findet seit langem immer im Herbst ein Probealarm statt.

Warntag immer am zweiten Donnerstag im September

Der bundesweite Warntag wird ab 2020 nun jährlich immer jeweils am zweiten Donnerstag im September stattfinden. Der Probealarm dient laut Pressemitteilung dazu, eventuelle Mängel an den Sirenen festzustellen und zu beheben.

Darüber hinaus dient der Probealarm dazu, der Bevölkerung zu vermitteln, dass der Heulton von einer Minute Dauer bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit dazu aufruft, die Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Sirene: So klingen die wichtigsten Alarmtöne

  • So klingt der Alarm, der bei Feuer und anderen Notständen die Feuerwehr alarmiert: Dreimal in der Höhe gleichbleibender Dauerton von je zwölf Sekunden Dauer, mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den Tönen.
  • Alarm, der vor schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit warnt. Die Bevölkerung soll auf Rundfunkdurchsagen achten. So klingt der Alarm: Heulton von einer Minute Dauer.

Auch Digitalradios schlagen Alarm

Es soll auch Anzeigen auf digitalen Werbetafeln und in Fahrgastinfo-Systemen geben. Ebenso werden digitale Mitteilungen über soziale Medien und Warn-Apps wie Nina, Biwapp oder Katwarn laufen, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe mitteilt.

Eine besondere Warnfunktion bietet der digitale terrestrische Rundfunkstandard DAB+. Über eine Technologie namens Emergency Warning Functionality (EWF) können Warnungen direkt an DAB+-Radiogeräte gesendet werden, erklärt das Digitalradio-Büro Deutschland.

Im Ausnahmefall könne EWF sogar im Stand-by befindliche Radios einschalten. Die Warntechnologie sei zudem barrierefrei: Zusätzlich zur Sprachdurchsage werden auch mehrsprachige Textinformationen übertragen und in den Displays der Digitalradios angezeigt.

 
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  • lisbeth128
    Nichts zu hören bisher (11:25 h)
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  • Drachenherz
    Es ist 11:20 Uhr und .....? Nix hat hier geheult. Wenn das im Katastrophenfall auch so ist - Gute Nacht Deutschland!
    Aber vielleicht kommt ja mit Verspätung doch noch etwas:-)))!?
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  • bd123
    Wer hat den Warnton richtig laut gehört? Ich hatte den Eindruck, dass man den Warnton nicht gut hört. Vermutlich sind viele Sirenen bereits abgebaut worden.
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  • mainpost@mi-gas.de
    Würzburg sollte wohl am Ausbau der Sirenen arbeiten. Ich saß vor dem Fernseher und habe absolut nichts gehört. Was bringt eine Warnung, welche nicht zu hören ist?
    Glaube nichts ist da eine sehr passende Antwort auf die Frage.
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  • chris.buchholz@gmx.de
    Ähm... der Heulton von einer Minute Dauer ist die Entwarnung, liebe Mainpost. Die Warnung der Bevölkerung ist ein auf- und abschwellender Ton von 1 Minute Dauer. Da ist ein kleiner Unterschied dazwischen.
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