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Waldbrunn
Altes Trafohaus wird zum "Flatterturm"
Das alte Trafohaus wurde zum 'Flatterturm'. Im Bild (von links): Dieter Götz, Heinz Rittinger, Brigitte Hench, Andrea Rothenbucher, Dieter Mahsberg und Markus Haberstumpf.
Foto: Bernhard Häfner | Das alte Trafohaus wurde zum "Flatterturm". Im Bild (von links): Dieter Götz, Heinz Rittinger, Brigitte Hench, Andrea Rothenbucher, Dieter Mahsberg und Markus Haberstumpf.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 30.10.2020 02:17 Uhr

Was macht man mit einem alten Trafohaus, das aus dem Stromnetz genommen wurde? Nach einem Gespräch zwischen dem ehemaligen Bürgermeister Hans Fiederling und Dieter Mahsberg von der Ortsgruppe des Bund Naturschutz in Waldbrunn war schnell klar, dass das Gebäude am Hettstadter Weg nicht abgerissen, sondern für neue Funktionen hergerichtet werden sollte. Nach Abschluss eines Pachtvertrags mit der Gemeinde beantragte die Ortsgruppe die Bezuschussung eines Kleinprojekts aus dem Regionalbudget der Allianz Waldsassengau im Würzburger Westen e.V. und hatte Erfolg.

Von da an verwandelte sich das graue Trafohäuschen zusehends und wurde zum "Flatterturm", in frischem Grün gestrichen, heißt es in einer Pressemitteilung der Allianz. Die zupackenden Hände von Naturschutzwächter Heinz Rittinger, Bruno Röhrig und Dieter Götz stemmten zwei Einflugöffnungen in die Fassade und brachten geräumige Nistmöglichkeiten für Turmfalken und Eulen an. Nach Beratung durch den Arbeitskreis "Fledermaus" des Naturwissenschaftlichen Vereins Würzburg bieten jetzt fünf Fledermausverstecke auch diesen "Flattertieren" einen Unterschlupf.

Wissen über die Natur 

Die zum Flatterturm gehörende Grünfläche soll neu eingesät und extensiv bewirtschaftet werden, um Lebensmöglichkeiten für Insekten zu schaffen. Die BN-Ortsgruppe möchte das Gebäude außerdem für Informationsveranstaltungen und Ausstellungen nutzen, einen Beitrag zum Arten- und Naturschutz leisten sowie Wissen über die Natur erlebbar machen, zum Beispiel für Kindergarten und Schule, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Förderplakette für das Kleinprojekt wurde durch Andrea Rothenbucher überreicht, der Allianzvorsitzenden und Bürgermeisterin von Hettstadt. Sie wies auf die Bedeutung des Regionalbudgets für die engagierte und aktive ländliche Entwicklung hin und rief dazu auf, auch künftig Förderanträge einzureichen. Dieter Mahsberg bedankte sich bei der Allianz und bei der Gemeinde für ihre Unterstützung. Waldbrunns Bürgermeister Markus Haberstumpf lobte den Einsatz der BN-Ortsgruppe und ihren Beitrag für die Entwicklung eines lebendigen Waldbrunn.

 
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