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Würzburg
Aktuelle Aspekte zum Multiplen Myelom: Infotag am 4. Juli
Das 23. Myelom-Forum des Uniklinikums Würzburg findet am 4. Juli im Zentrum für Innere Medizin statt.
Foto: © Thomas Pieruschek / UKW | Das 23. Myelom-Forum des Uniklinikums Würzburg findet am 4. Juli im Zentrum für Innere Medizin statt.
Bearbeitet von Franziska Schmitt
 |  aktualisiert: 22.06.2024 02:37 Uhr

Am Donnerstag, 4. Juli, lädt das Uniklinikum Würzburg alle Interessierten zum 23. Myelom-Forum ein. Der langjährig etablierte Informationstag beleuchtet aktuelle Aspekte aus der Erforschung, Diagnostik und Therapie der Blutkrebserkrankung. Das teilt das Uniklinikum in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind. Im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) an der Oberdürrbacher Straße greifen sechs laienverständliche Vorträge Themen aus Forschung, Diagnostik und Therapie auf.

"Mit in Deutschland jährlich 5000 bis 6000 Neuerkrankungen ist das Myelom nach der Leukämie die zweithäufigste Blutkrebserkrankung", berichtet Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der "Med II". Die Behandlung habe aber in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Zu den aussichtsreichen Therapiewaffen zählen nach seinen Angaben Immuntherapien mit Antikörpern oder Gen-manipulierten T-Zellen, den so genannten CAR-T-Zellen. Mit dem europaweit größten Myelom-Programm spielt das UKW bei der Erforschung, Anwendung und Ausweitung dieses neuen Arzneimittelprinzips eine bedeutende Rolle.

Auch das Wissen über die grundsätzlichen Eigenschaften der Erkrankung wächst kontinuierlich. Beim Forum werden die Zuhörerinnen und Zuhörer mehr über die individuellen Ausprägungen des Myeloms erfahren. Die Symptome der schweren Erkrankung selbst, aber auch die Nebenwirkungen in deren Therapie können die Psyche der Betroffenen stark belasten und die Lebensqualität einschränken. Ein Experte der Psychoonkologie wird beim Forum ganz lebenspraktisch aufzeigen, was die Patientinnen und Patienten in dieser fordernden Situation selbst für ihr Wohlbefinden tun können.

Die Veranstaltung startet um 15 Uhr. Nach jedem Vortrag haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Fragen zu stellen. Die Teilnahme am Forum ist kostenlos, die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt. Eine Spende von 10 Euro an die Stiftung "Forschung hilft" wird gerne genommen.

Anmeldung bis 26. Juni bei Gabriele Nelkenstock per E-Mail an selbsthilfe@ukw.de. Das genaue Programm gibt es unter www.ukw.de/medizinische-klinik-ii (Veranstaltungskalender).

 
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