Vernissage und Ausstellung des Würzburger Künstlers Achim Schollenberger im Malerfürstentum Wredanien.
Ein kleines Tintenfass hat er in 20 Tagen leer geschrieben, ein Handy-Konzert erfunden und täglich über ein Jahr lang die Anzahl der durch Gewalt ums Leben gekommenen "Human Targets" in Tageszeitungen gezählt und diese auf Zielscheiben markiert - die Arbeiten des Würzburger Künstlers Akimo sind meistens konzeptuell. Heißt es in einer Pressemeldung. Sie hinterfragen dabei den ersten Eindruck und lassen dann in der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Objekt nicht wahrgenommene Aspekte sichtbar werden. Am Sonntag, 21. November um 14 Uhr findet im Malerfürstentum Wredanien seine Vernissage statt.
Auch in seiner Ausstellung "Entdeckungen in alten Photobüchern" in der Würzburger Produzentengalerie "Professorium" zeigt er, dass in solchen Büchern durchaus noch anderes beinhaltet ist. Alte Reisebücher über New York, Paris, London, andere Städte und Gegenden durchforstet er auf der Suche nach neuen Zusammenhängen. Er fotografiert dabei die aufgeblätterten, mit einer Lampe durchleuchteten Buchseiten. Mit Hilfe der sog. Sandwichmontage, so der Begriff für die früher verwendete Technik des Übereinanderlegens von Negativen oder Dias bei der Belichtung, entstehen so neue Bilder. Erstaunlicherweise werden die Schwarzweiß - Vorlagen durch das Kunstlicht und entsprechende Filter in der Kamera zum Teil dabei farbig.
Bis Freitag, 19. Dezember können Besucher und Besucherinnen die Ausstellung von Achim Schollenberger (bürgerlicher Name) besichtigen. Für weitere Informationen steht Angelika Summa unter der Tel.: (0173) 6575213 zur Verfügung.