Noch sind es gut viereinhalb Monate bis zum 27. Africa Festival auf den Mainwiesen unterhalb der Talavera, aber dennoch können die Organisatoren stolz verkünden, dass bereits über 70 Prozent der Dauerkarten für die Abendkonzerte verkauft sind. Weitere Dauerkarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis gibt es nur noch bis Ende Januar.
Auch letzten Bands des Abendprogramms stehen nun fest, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Mit ihrem CD-Debut „Shiwezwa" sei der jungen Sängerin, Gitarristin und Komponistin Namvula Rennie im vergangenen Jahr etwas Außergewöhnliches gelungen: Obwohl sie noch weitgehend unbekannt war, führte die große britische Zeitung Sunday Times das Album in einem Ranking der besten hundert Platten des Jahres auf Platz sieben, heißt es in der Pressemitteilung.
Ihr außergewöhnlicher Stil, in dem viel Afrikanisches aus Sambia, wo Namvula geboren wurde, etwas Jazz und Latin sowie europäische Folklore zusammenfließen, sei schon beim ersten Hören ansteckend. Die Organisatoren freuen sich, das erste Konzert von Namvula in Deutschland präsentieren zu können.
Für die einen ist sie die Nachfolgerin von Miriam Makeba, andere verehren sie als die südafrikanische Beyoncé, heißt es weiter. So leicht einzuordnen sei die Sängerin Lira aber nicht. Afrojazz, Rhythm and Blues, Soul und auch Pop - nichts sei der Sängerin fremd und vor nichts habe sie Berührungsängste. Dafür werde sie in Südafrika und auch international gefeiert. Zusammen mit Hugh Masekela eröffnete sie 2010 die Feier zur Eröffnung der Fußball-WM, aber auch politisch engagiere sie sich. In Würzburg war sie bereits beim Africa Festival 2009.
Auch eine Fotoausstellung mit dem Titel „Zanzibar Impressions“ wird es im Rahmen des Festivals geben. Der Würzburger Fotograf Joachim Schmeisser wird seine Eindrücke von einer Reise nach Sansibar in dieser Fotoausstellung präsentieren. Die Ausstellung ist in der Stadtbücherei und in der Galerie Immagis vom 14. April bis 8. Juni zu sehen.
Der Kultursender Arte ist auch in diesem Jahr Partner des Africa Festivals und präsentiert im Arte Kinozelt ein täglich wechselndes Filmprogramm. In diesem Jahr wird es Dokumentarfilme über Musik, Menschen und Mode aus Sansibar und Marokko und Ägypten zu sehen geben.
Dauerkarten zum Sonderpreis von 99 Euro zzgl. zehn Prozent VVK-Gebühr gibt es nur noch bis Ende Januar unter: www.africafestival.org