Der Leiterwagen war voller Schoko-Adventskalender. Die verteilte Nikolaus Herbert Schadt zusammen mit Weinprinzessin Amelie Supp an die vielen Kinder auf dem Bullenheimer Weihnachtsmarkt. Sehr viele Besucherinnen und Besucher des "Marktes für die ganze Familie" sorgten für zufriedene Gesichter beim Veranstalter. Anja Mend vom Weinbauverein, die die Federführung über den Markt hat, schätzt, dass es insgesamt 4000 Leute gewesen seien.
Traditionell fand am Sonntag vor dem ersten Advent in Bullenheim der Adventsmarkt auf dem Platz vor dem Rathaus und in der dortigen Halle statt. 20 Stände und Hütten waren es in diesem Jahr, die ihre Waren und Spezialitäten anboten. Anbieter und Selbstvermarkter kamen wie immer aus der Region. Neu dabei war zum Beispiel Carola Alt aus Urfersheim. Sie bot handgemachte Holzdekorationen an. Sie verwendet dabei, wie sie betonte, hochwertiges Holz aus der Region des Aischtals.
In diesem Jahr gab es auch einen Stand mit Sachen aus Schaf- und Alpakawolle. Ebenso neu war ein Stand mit Quinoa-Produkten. Unter dem breiten Sortiment fanden sich wieder Hausmacher-Wurstwaren, Meerrettich, Imkerprodukte, Weine und Brände, Misteln, Kinderspielzeug, Kunsthandwerkliches aus Holz oder Keramik, Adventsgestecke und Türkränze, Stofftiere, Bienenwachskerzen, winterliche Kleidung oder weihnachtliche Deko-Artikel. Auch an Kinder in Uganda wurde wieder gedacht. Der Erlös der an einem Stand verkauften Artikel fließt in ein dortiges Hilfsprojekt.
Bei dem Angebot fanden die Besucher ein passendes Geschenk für sich selbst oder andere. Nicht zuletzt genossen es die Menschen, bei Glühwein, Feuerzangenbowle oder Bullenheimer Bier und anderen Spezialitäten miteinander zu plauschen. Rasch waren die kleinen Stehtische in der Platzmitte belagert. Der Bullenheimer Posaunenchor spielte weihnachtliche Weisen.