Am 27. Januar 2020 ist Adalbert Weisenberger aus Erbshausen-Sulzwiesen gestorben. Er wurde 74 Jahre alt. Sein unerwarteter Tod bewegt nicht nur seine Frau Betti, die drei Kinder, zwei Enkelkinder und die Angehörigen. Auch die Kirchengemeinde St. Albanus und die Vereine im Ort betrauern in Dankbarkeit einen humorvollen, zuverlässigen, hilfsbereiten und geschätzten Menschen.
"Adalbert war ein guter Freund und eine Persönlichkeit, die sich in vielfältiger Weise für die Dorfgemeinschaft eingesetzt hat", bedanken sich die Vorstände der Ortsvereine. Er sei jahrzehntelang ein Impulsgeber der Ortsvereine gewesen. Von 1978 bis 1984 war der Versicherungskaufmann zudem Mitglied des Gemeinderats und seit 1977 Gründungsmitglied der CSU-Ortsgruppe.
Die Leidenschaft des Verstorbenen war die Musik. Mit 15 Jahren begann er bei der Musikkapelle Erbshausen-Sulzwiesen das Musizieren mit der S-Klarinette. Dieses Instrument hat ihn bis zu seinem letzten Tag begleitet.
Von 1984 an war er 35 Jahre Kassier des damals neu gegründeten Musikvereins. Für 30 Jahre ununterbrochene Vorstandstätigkeit erhielt Kassier Weisenberger 2014 die Ehrennadel in Gold "30" des Nordbayerischen Musikbundes mit Urkunde. Zudem spielte Adalbert Weisenberger von 1997 an die Kirchenorgel im Ort und war über 20 Jahre lang Keyboardspieler der Musikgruppe Midrasch.
1966 trat Adalbert Weisenberger bei der Freiwilligen Feuerwehr ein und übernahm bereits drei Jahre später Verantwortung im Verein. Er war 45 Jahre Kassier und 27 Jahre Schriftführer, teilweise in Doppelfunktion.
Bei der DJK Erbshausen-Sulzwiesen war er seit 1962 Mitglied und übte von 1964 bis 1971 zeitweise die Ämter als zweiter Vorsitzender, Schriftführer und Kassier aus. Außerdem war er seit 1968 Mitglied im Katholischen Männerverein St. Hubertus.
Adalbert Weisenberger hat Spuren hinterlassen in Erbshausen-Sulzwiesen. "Er wird uns unvergessen bleiben", sind sich die Vertreter der Vereine und der Kirchengemeinde sicher.