
Die Leidenschaft von David Menth aus Bolzhausen gehört seit Langem der Lebensart der Menschen im Mittelalter. Dass es dem Maschinenbauer vor allem die Ritter angetan haben, zeigt sich nicht nur daran, dass er in seiner Freizeit als Ritter in einer farbenfrohen Gewandung oder in der glänzenden Rüstung mit Gleichgesinnten Schwertkämpfe ausficht und als Trainer in dem Würzburger Verein "Historisches Fechten" modernen Rittern den Umgang mit dem Schwert beibringt.
Vor allen zeigt sich seine Liebe für die längst vergangenen Zeiten daran, dass er seine Fantasien und Vorstellungen über das Mittelalter als Autor zu Papier bringt. Nach seinem ersten Werk mit dem Titel "Auf den Spuren einer Legende" nimmt er in dem kürzlich erschienen Buch "Der Gier entgegen" die Leserinnen und Leser mit in eine Welt, in der sein Held mit Namen "Angor" versucht, dem Bösen und der Bedrohung für die Menschen in seinem Land entgegenzutreten.

Das Leben im Mittelalter war nach den Worten des Bolzhäusers, der unter seinem Geburtsnamen David Givens schreibt, ruhiger und nicht so hektisch wie die heutige moderne Zeit. Allerdings hätten die damaligen Intrigen und Kriege, von denen das Mittelalter geprägt war, bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren.
Um was es in dem Buch geht
In Menths Buch muss sich Ritter Angor mit Gier und Machtkämpfen auseinandersetzen. Dass König Turag sein Feind ist, lässt in Angor nichts als das kalte Feuer der Rechtschaffenheit erwachen. Verraten von dem Mann, dem das Wohlergehen seines Volkes anvertraut worden war, steht Angor vor den Trümmern seines Lebens. Vom Kampf zerschunden blickt er einer ungewissen Zukunft entgegen.
Doch die Kraft seines Herzens ist noch nicht versiegt. Angetrieben von dem Wunsch nach Vergeltung reift in seinem Geist bereits ein Plan, der das Schicksal seiner Welt verändern soll. Unterstützt von seinem Mentor Seris hofft Angor darauf, die Freundschaft der Menschen Wardoniens für sich zu gewinnen und ein Band des Vertrauens zwischen sich und Turags erklärten Gegnern zu schmieden.
Im Angesicht einer Bedrohung, die alles bisher Gekannte übersteigt, wird Angor beweisen müssen, ob sein Wille stark genug ist, die Habgier des Tyrannen aufzuhalten.