Die Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe des Wirsberg-Gymnasiums konnten sich zu der Frage „Abitur – und dann?“ bei einem Berufsinformationstag der anderen Art eine Fülle an Anregungen holen. Sechzehn Referenten konnte der Verein der „Freunde des Wirsberg-Gymnasiums“ gewinnen. Sechzehn Menschen, die mitten in ihrem Beruf stehen und die von ihrem Werdegang und ihrem Beruf berichteten.
Zahlreiche Möglichkeiten
Von Jura bis Medizin, von BWL bis Architektur waren die meisten klassischen Studiengänge von Referenten vertreten. Von den Schülern stark nachgefragt waren aber auch ganz andere Bereiche. Radiomoderator Simon Steffan zum Beispiel. Er berichtete von seinem Dualen Studium. „Ich fand es eigentlich mal ganz interessant, Leute zu hören, die erst mal eine Ausbildung gemacht haben“, sagte eine Schülerin aus der 12. Klasse, die sich auch bei dem Polizeibeamten Roberto Ossi eingetragen hatte. „Ziemlich cool“ fand auch der 12.-Klässler Daniel Neuberger die Veranstaltung. Er ist sich zwar ziemlich sicher, dass er Medizin studieren will, aber die meisten wüssten ja noch gar nicht, wohin es gehe. Das wusste sicherlich auch die heutige Sozialreferentin der Stadt Würzburg, Dr. Hülya Düber, nicht, als sie begann, in Würzburg Jura zu studieren. Auch sie zählte zu den nachgefragten Referenten am Wirsberg-Gymnasium.
Starke Orientierungshilfe
„Jeder kann alles“ - wenn er nur will. Das war die zentrale Aussage des Physikers Dr. Roland Caps, die er den Schülern vermitteln wollte. Vielleicht war das die aufmunternde Botschaft, die alle Schüler mitnehmen konnten.
Die Schulleiterin Christine Martin war begeistert: „Das war sicher eine starke Orientierungshilfe für unsere Schülerinnen und Schüler.“ Alle zwei Jahre soll diese Veranstaltung nun wiederholt werden.
Von: Daniel Osthoff, stellvertretender Vorsitzender der Freunde des Wirsberg-Gymnasiums Würzburg