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RÖTTINGEN
„Ab in den Wald“ – Märchen mal anders
28 Theaterworkshop-Teilnehmerinnen zwischen sieben und 15 Jahren begeisterten ihr Publikum in der voll besetzten Röttinger Schulaula. In der eigens kreierten Geschichte begleiteten zahlreiche Freunde die Königsfamilie auf ihrem Weg durch den Märchenwald, um Prinz Ewald zu retten, der von der Kräuterhexe Rubina in einen Bären verwandelt wurde.
Foto: Evelyn Lorenz | 28 Theaterworkshop-Teilnehmerinnen zwischen sieben und 15 Jahren begeisterten ihr Publikum in der voll besetzten Röttinger Schulaula.
Bearbeitet von Klaus Richter
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:45 Uhr

Die klassischen Märchen wie „Schneewittchen“, „Hänsel und Gretel“, „Rapunzel“ und Co. kennt jeder. Bei den Frankenfestspielen wurde nun ein besonderes Märchen aufgeführt.

Gemeinsam mit drei Dozenten haben die Teilnehmer des Theaterworkshops des Jungen Theaters innerhalb von fünf Tagen ein eigenes Musical entwickelt. Unter dem Motto „Ab in den Wald“ studierten sie eine Märchengeschichte über den entführten Prinzen Ewald ein. Dazu probten sie vom 31. Juli bis 3. August 2017 täglich von 9 bis 16 Uhr mit Henrietta Teipel (Schauspiel), Kathleen Bauer (Choreographie) und dem musikalischen Leiter der Frankenfestspiele Walter Lochmann (Gesang) in der Grundschule Röttingen.

Am letzten Workshoptag fand zunächst am Vormittag die Generalprobe statt. Es wurde fleißig geschminkt und Kostüme zurechtgerückt, bis das einstudierte Musical um 14 Uhr abschließend vor Publikum erstmalig und einmalig aufgeführt wurde.

28 Teilnehmerinnen zwischen sieben und 15 Jahren aus der Region begeisterten ihr Publikum in der voll besetzten Schulaula. In der eigens kreierten Geschichte begleiteten zahlreiche Freunde die Königsfamilie auf ihrem Weg durch den Märchenwald, um Prinzen Ewald zu retten, der von der bösen Kräuterhexe Rubina in einen Bären verwandelt wurde.

Neben Marktschreierinnen, einem Bader, einem Wolf, Kräuterhexen und Zwergen begegneten den Zuschauern bei der Musicalaufführung auch märchenuntypische Figuren wie Tussis und Priel der Frosch, der sich für einen Zauberer hält. So stylten die Tussis Prinzessin Katharina kurzerhand in ihrem mobilen Nagelstudio um und gaben den Hit „I wanna be“ von den Spice Girls zum Besten.

Auch bei den Zwergen lief es etwas unnormal ab, so hielt sich ein Zwerg zunächst für Rapunzel und später für Schneewittchen. Die bösen Hexen versuchten mit einem Hexengebräu die Befreiung des Prinzen zu vereiteln und alle in einen ewigen Schlaf zu versetzen.

Am Ende der Reise durch den Wald konnte die Königsfamilie zusammen mit ihren Freunden, den Tussis, Zwergen, dem Frosch und dem Wolf mit dem Zauberwort befreien und feierte mit „Sei hier Gast“ aus „Die Schöne und das Biest“. Nach tosendem Beifall boten die Kursteilnehmerinnen „Supercalifragilisticexpialigetisch“ nochmals als Zugabe dar.

Immer in der ersten Sommerferienwoche bietet das Junge Theater der Frankenfestspiele Röttingen einen Workshop für Kinder ab dem schulfähigen Alter, Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene an. Ein Workshop für 2018 ist ebenfalls wieder in Planung. Details gibt es ab Herbst auf der Homepage www.frankenfestspiele.de

Noch bis zum 13.

August präsentieren die Frankenfestspiele Röttingen Freilichttheater für „die Großen“, darunter Bertolt Brechts Theaterstück mit Musik von Kurt Weill „Die Dreigroschenoper“, das Volksstück „Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies“ von Joseph Maria Lutz und das bereits ausverkaufte Kultmusical „My Fair Lady“ von Alan J. Lerner mit Musik von Frederick Loewe.

Karten und Informationen zu den Frankenfestspielen unter Tel. (0 93 38) 97 28-55, karten@frankenfestspiele.de. Kontakt zum Jungen Theater über junges.theater@frankenfestspiele.de

 
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