WÜRZBURG
A 3: Die letzten Meter der neuen Talbrücke
Am Dienstag geht es los, mit dem letzten Stück des Vorschubes der Nordfahrbahn der neuen Heidingsfelder Talbrücke der A 3. Das Teilstück hat ein Gewicht von 466 Tonnen und eine Länge von 70 Meter, informiert Wolfgang Thaler, Losbauführer bei der Autobahndirektion Nordbayern. Damit sind bislang 5321 Tonnen Baustahl verbaut worden, die eine Gesamtlänge von 635 Metern überbrücken. Laut Zeitplan beginnt am Dienstagmorgen der Vorschub. Zunächst werden ca. 20 Meter geschoben; dann steht der sogenannte Vorbauschnabel direkt vor dem Widerlager Nürnberg. Dort wird bereits am Montag ein Großkran aufgebaut. Dieser übernimmt am Dienstag gegen Mittag die Aufhängelast aus dem Vorbauschnabel, berichtet Thaler. Am Dienstagnachmittag wird dann die vordere Hälfte des Vorbauschnabels abgetrennt, anschließend werden noch am Abend oder am Mittwochmorgen weitere rund 20 Meter geschoben. Am Mittwochmorgen wird dann die zweite Hälfte des Vorbauschnabels abgebaut und am Mittwochnachmittag wird der auskragende Teil des Stahlüberbaus mit dem Großkran angehängt und in den Endzustand an das Widerlager verschoben.
Bis der nördliche Brückenteil dann komplett fertig ist und während des Rückbaues der alten und des Neubaus der südlichen Fahrbahn den Verkehr aufnehmen kann, wird noch ein weiteres Jahre vergehen, so Thaler weiter. Ab Ende August sollen Fertigteile oben auf den Stahlüberbau gelegt werden, die als Schalung dienen. Auf die gesamte Brückenplatte kommt dann ab etwa Ende September eine durchgehende 30 cm dicke Stahlbetonschicht, auf der dann im Sommer der endgültige Belag aufgebracht werden kann. Foto: Wolfgang Thaler
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