zurück
WÜRZBURG
A 3-Ausbau: Brückenabbruch in der Nacht
Großprojekt: In der Nacht zum Sonntag wird an der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld die alte Brücke der B 19 über die A 3 abgebrochen (Im Vordergrund). Der Verkehr auf der B 19 verläuft über die Behelfsfahrbahn auf einer dafür talseitig errichteten Brücke und wird durch den Abbruch nicht behindert.
Foto: Thomas Obermeier | Großprojekt: In der Nacht zum Sonntag wird an der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld die alte Brücke der B 19 über die A 3 abgebrochen (Im Vordergrund).
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:33 Uhr

Am Wochenende wird es Ernst. In der Nacht zum Sonntag wird an der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld die alte Brücke der B 19 über die A 3 abgebrochen. Dazu muss die Autobahn komplett gesperrt werden, wie die Autobahndirektion mitteilt. Sie hat mittlerweile auch den Bauvertrag für den 71 Millionen Euro teuren Neubau der Talbrücke Heidingsfeld geschlossen.

Wegen der Abbrucharbeiten wird die Autobahn in der Nacht auf Sonntag von 21 Uhr bis voraussichtlich 8 Uhr zwischen den Anschlussstellen Randersacker und Würzburg-Heidingsfeld gesperrt. Der Verkehr auf der B 19 verläuft über die Behelfsfahrbahn auf einer dafür errichteten Brücke und wird durch den Abbruch nicht behindert. Die Umleitung zwischen den Autobahn-Anschlussstellen erfolgt in beide Richtungen über die B 13 und die B 19 durch das Stadtgebiet Würzburg.

Während der Vollsperrung müssen 2800 Kubikmeter Beton gebrochen und beseitigt werden, heißt es in einer Information. Der Abbruch schafft Platz für eine neue Brücke. Insgesamt kosten Abbruch und Neubau der B 19-Brücke rund 3,9 Millionen Euro. Die Maßnahme ist Teil des Ausbaus der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld im Zuge der sechsstreifigen Verbreiterung der A 3 im Bereich Würzburg.

71 Millionen Euro

Mittlerweile sei auch der Bauvertrag für die Erneuerung der A 3-Talbrücke Heidingsfeld geschlossen, teilt die Autobahndirektion mit. Mit ihrem Volumen von 71 Millionen Euro ist damit die größte Einzelmaßnahme des Ausbaus in Würzburg vergeben. Neben der Einhausung am Katzenberg stellt die Talbrücke das zweite zentrale Bauwerk der ausgebauten A 3 in Form eines teilweise gedeckelten Trogs dar. Baubeginn für die Talbrücke soll Anfang Juli sein, heißt es weiter.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München hat derweil eine Beschwerde gegen einen Beschluss des Würzburger Verwaltungsgerichtes zurückgewiesen. Es hatte Ende Januar den Antrag einer Anliegerin abgewiesen. Die Klägerin besitzt ein Grundstück in der Gemarkung Heidingsfeld, für das die Stadt eine Enteignung angeordnet hat – für den Autobahnbau. In dem Bereich bestehe Baurecht, argumentierte das Würzburger Verwaltungsgericht und verwies auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Die Frau hatte gegen die Enteignung geklagt und wollte eine aufschiebende Wirkung erreichen, bis über die Klage entschieden ist.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof sah dafür keinen Anlass und bestätigte die Würzburger Richter. Die Stadt als Enteignungsbehörde sei trotz der Einwendungen gegen die Planfeststellung zur so genannten Besitzeinweisung verpflichtet gewesen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Verwaltungsgerichtes.

Klagen kann die Anliegerin laut Verwaltungsgerichtshof nicht gegen die Enteignung, sondern lediglich gegen die Planfeststellung als solche – „allerdings ersichtlich ohne nennenswerte Erfolgsaussichten“. Die größte Hürde sei dabei die Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses vom Dezember 2009.

Aber: „Im Besitzeinweisungsverfahren interessierten diese Einwendungen in keiner Weise“, so der Bayerische Verwaltungsgerichtshof weiter. Dass die Enteignung notwendig ist, steht für die Justiz nicht ernsthaft in Frage, denn: Die Bauarbeiten seien bereits im Gange.

Vorwurf: Wahlbenachteiligung

Würzburgs Bürger sind am 13. April zu einem von der Bürgerinitiative erwirkten Bürgerentscheid aufgerufen. Dabei geht es um die Frage, ob die Stadt Würzburg versucht, den Bund doch noch zu einer Umplanung des A 3-Ausbaus mit einem Tunnel zu bewegen. Im Zuge der Vorbereitungen für den Bürgerentscheid werfen die Initiatoren der Stadt in einer Pressemitteilung vom Dienstag „massive Wahlbenachteiligung“ vor, weil eineinhalb Wochen vor dem Bürgerentscheid noch immer nicht alle Bürger die Wahlbenachrichtigung erhalten hätten.

Laut Wahlamtsleiter Karl-Heinz Schwenkert wurden die Wahlbenachrichtigungen am 26. März, bei der Post eingeliefert. Nachforschungen zufolge erreichten sie bis auf kleine Bestände, die Montag und Dienstag zugestellt wurden, am Samstag ihre Empfänger. Seit Mitte vergangener Woche sei es möglich gewesen, direkt im Rathaus ohne Wahlkarte die Briefwahl für den Bürgerentscheid zu beantragen. „Diese Gelegenheit haben Bürger bereits genutzt“, sagt Schwenkert. Am Mittwoch um 12 Uhr lagen bei der Stadt Würzburg laut Schwenkert genau 2211 Anträge auf Briefwahl zum Bürgerentscheid am 13. April vor.

Am Dienstag, 8. April, ruft die Bürgerinitiative um 17 Uhr zu einer Tunnel-Demonstration am Vierröhrenbrunnen auf, die nach einem Zug durch die Innenstadt mit einer Infoveranstaltung in den Residenzgaststätten endet. Auf dem Podium: Vertreter der Initiative und Fachleute.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Ernst Lauterbach
Autobahndirektionen
Bauverträge
Bundesverwaltungsgericht
Bürgerentscheide
Stadt Würzburg
Verwaltungsgerichte und Verwaltungsgerichtsbarkeit
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Veraltete Benutzerkennung
    was es allerweil schon für Naturschutzgebiete gibt.

    Ich werde unser Gemüsebett zuhause auch als Naturschutzgebiet eintragen lassen. Dann erspare ich mir die Diskussion mit meiner Frau über die Notwendigkeit heuer wieder Radieschen ansähen zu müssen.

    Sorry! War gerade auf den Niveau von „Zicke“. zwinkern

    Aber vielleicht gibt es unterschiedliches Verstehen über die Definition von einem Naturschutzgebiet.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • U. F.
    Ich frage mich bei der ganzen Diskussion, wenn es wirklich so wenige sind, die wie behauptet „nur ihren eigenen Willen“ durchsetzen wollen, warum bekommt diese Initiative dann zunächst über 10.000 Unterschriften zusammen (aus der Stadt und dem Umland) und schaffen es dann noch einmal fast 5700 Unterschriften von Würzburgern in einem Bürgerbegehren zu sammeln? Am 13. April wird abgestimmt, da kann jeder in der Stadt Würzburg wahlberechtigte Bürger seine Entscheidung treffen. Am besten sollen so viele abstimmen, dass das 10-Prozent-Quorum für die jeweilige Entscheidung (ja oder nein) erreicht wird. Sonst geht die Diskussion, befürchte ich, unendlich weiter. Leute, geht zur Wahl, damit der neue Stadtrat und der neue OB wissen, was die Bevölkerung will!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. E.
    für das leidige "Problem (Hochhaus)Heuchelhof sein". Irgendwo muss der Dreck ja dann rausgeblasen werden, und das sicher nicht kilometerweit entfernt. Am besten einfach gerade hoch und an den Zugängen, und schon bleibt die Gesundheit dort, wo sie hingehört. Oder eben auch nicht. Manche brauchen's ja eh nicht, die können's nach weitverbreiteter stadtläufiger Meinung sicherlich wegsaufen.
    Und dann sind (fast, manche ja sogar nur "lediglich visuell beeinträchtigt") alle glücklich, der Wertzuwachs enorm und die Religionsgemeinschaft des Tunnels wird sicher ein neues Ziel finden.
    Findet nicht jeder gut, deshalb: Backen hoch, hingehen und dagegenstimmen.

    (@Redaktion: Ja, eine Polemik, somit durchaus im Rahmen einer etwas schärferen Meinungsauseinandersetzung angemessen und damit eher nicht zensurwürdig)
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • B. E.
    und sind in einem "betroffenen Bereich". Wer also gleich Böses unterstellt, mag dies als Bevorzugung der voraussichtlichen Pro-Bereiche sehen ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. A.
    ... über den Bürgerentscheid denken wie man will. Trotz aller Dementi, wird jetzt eine Warnung der Initiative nach der anderen wahr:
    1. Die Kosten für den Trog sind doch viel höher als die Autobahndirektion jahrelang verkündet hat.
    2. Die erste Vollsperrung der A3, mit Umleitung des gesamten! Verkehrs durch Würzburg wird am Sonntag Realität. Lässt man die weiter bauen, werden wir Würzburger das jahrelang ertragen müssen.
    3. Und dann kommt der Lärm zusammen mit dem Feinstaub.
    4. ...
    5. ...
    Die Liste wird ganz bestimmt länger.
    Das kriegen dann nicht nur die im "Ghetto" wohnenden ab (böse "Zicke" die sowas sagt!!), sondern ganz besonders die, die unterhalb vom Ghetto wohnen. Gesund ist das ganz bestimmt nicht!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    ... sollten Sie gegen den Würzburg Tunnel sein da der Würzburg Tunnel so ziemlich alles an Naturschutzgebieten durchquert, was Heidingsfeld und Heuchelhof zu bieten haben:Tunnelausgang - Rottenbaurer Grund: „Pfaffenrein“ Landschaftsschutzgebiet (geplant), Tunneleingang - Rottenbaurer Grund: „Reuschert“ = eingetragenes Biotop und „Steile Wand“ = Naturdenkmal (geomorphologisches Naturschutzgebiet - Hangabriss ) = Status eines Naturschutzgebietes
    Tunnelausgang - Maintal: Naturschutzgebiet „Bromberg-Rosengarten“ – eingetragenes Naturschutzgebiet
    Und noch was: der Brückenabriss wäre bei beiden Lösungen notwendig. Also, bitte erst informieren und nicht gebetsmühlenartig die Tunnelargumente runterbeten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Da ich heute arbeiten musste, kann ich erst jetzt antworten: Also, Ihr Kommentar hätte auch von mir sein können. Egal, welche Trasse kommt, die Brücke muss im Zuge der A 3 Erweiterung auf jeden Fall abgerissen und die Autobahn deswegen gesperrt werden. Aber das können Sie nicht jeden klar machen. Auch, das der Tunnel durch ein Naturschutzgebiet geht, ist für manche zu hoch. Davon ab: ist das Gebiet eigentlich mal darauf untersucht worden, ob dort nicht auch "rein zufällig" der Juchtenkäfer heimisch ist, der ja schon das Projekt "Stuttgart 21" in Schwierigkeiten gebracht hat. Ein Schelm, der jetzt wieder Böses dabei denkt ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Billige Grundstücke im Ghetto gekauft und jetzt vergolden lassen wollen. Und ein paar Hnasele können sich nicht mit Ihrer Niederlage abfinden und nerven die grosse Mehrheit.

    Einen Bürgerentscheid vom Zaun brechen, dessen Ausgang nicht das Geringste ändert.

    Dieser Trog ist ein Tunnel, wenn er fertig ist.

    Baut endlich den Katzenbergtunnel und gut ist. grinsen grinsen grinsen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Ihren Kommentar ohne Worte stehen zu lassen, liebe Zicke und manch weiteren Neider, erscheint mir bei Ihnen/Euch angemessen. Ich hoffe Sie bekommen jetzt keinen Herzschlag. Es wäre schade wegen Ihren hochwertigen und weiterführenden Kommentaren!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • T. N.
    Zitat von MP
    Nachforschungen zufolge erreichten sie bis auf kleine Bestände, die Montag und Dienstag zugestellt wurden, am Samstag ihre Empfänger.

    Das kann so nicht stimmen, denn in meinem Umfeld (Altstadt) kamen Karten gestern bzw. heute oder noch gar nicht (also vermutlich erst morgen oder übermorgen)...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Kaum zum Glauben, das eine staatliche Behörde 14 Tage vor den dazugehörigen Bürgerentscheid noch schnell Bauverträge unterschreibt und Tatsachen schaffen möchte. Wenn man bedenkt, das bis heute schon über 10 Jahre rumgebastelt wird an einer Baukrüge, hätte man jetzt noch die 2 Wochen abwarten können.

    Dieses Vorgehen ist extrem schädlich für das Demokratieverständnis der Bürger! traurig

    Die letzte Wahlbeteiligung (schandvolle 45%) war scheinbar noch nicht genug Zeugnis von so einem Vorgehen. Genug eingetretene Politikergesichter auf den Wahlplakaten findet man in der Stadt jedenfalls schon genug. Bin gespannt was folgt…
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    ... Sie wollen eine vom höchsten deutschen Gericht bestätigte Planfeststellung mit einem Bürgerentscheid torpedieren und reden hier von Demokratieverständnis? Diejenigen, die den Entscheid herbeigeführt haben treten die Demokratie mit Füßen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    was bitteschön hat eine Gerichtsentscheidung mit Demokratie zu tun??

    Das Gericht entschied hier nur ob die Trassenauswahl nach den gegebenen Anforderungen (Kosten, Alternativarten) schlüssig ausgewählt wurde.

    Wenn die Stadt Würzburg nach einem einstimmigen Stadtratsbeschluss im Jahre 2005 für einen Tunnel 6 Jahre später (2011) nichts mehr davon weiß, dann kann ein Gericht nicht anderes entscheiden. Das ist nun mal so und wird deswegen auch nicht demokratischer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    ... dass Sie Gerichtsentscheidungen nicht als Akt unserer Demokratie verstehen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Also, ich finde an den von Ihnen kritisierten Vorgang nichts Anrüchiges. Es besteht Planungs und Baurecht und solange nichts Gegenteiliges bekannt ist, können doch diese Verträge abgeschlossen werden. Und an dieser Stelle noch eine kleine Aufklärung: Bauherr ist der Bund und nicht die Stadt Würzburg! Die kann den Bund höchstens bitten, die Planungen zu ändern, doch der Bund muss überhaupt Nichts! Zumal das ganze Thema ja selbst bei den Bürgern in Heidingsfeld und am Heuchelhof nicht ganz so wichtig zu sein scheint, wie die Wahlergebnisse von Herrn Baumann dort zeigen. Ach ja, und die Info-Veranstaltung letzte Woche in Grombühl war ja auch der "volle Erfolg". Ganze 25 Personen lauschten den "Märchen" von Herrn Baumann ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    Ich war letzte Woche berufsbedingt noch auf der letzten Abschlusswahlkampfveranstaltung unserer OB-Kandidaten in Grombühl. Ich möchte behaupten kein einziger „Normalbürger“ war auf dieser Veranstaltung. Nur viele Parteienanhänger waren dort.

    Also 25 Personen sind bei diesem schönen Frühlingswetter in einem nicht betroffenen Stadtteil extrem viel.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Veraltete Benutzerkennung
    ... bei der Ortsbegehung am Sonntag im angeblich so extrem Betroffenen Heidingsfeld sind dann auch ein Erfolg, wie?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Wie viele bei der Ortsbegehung in Heidingsfeld dabei waren, weiß ich nicht, da ich verhindert war. Aber wenn man sich einmal mit den Bürgern in der Stadt unterhält, haben die einen entweder überhaupt keine Ahnung von dem, worüber abgestimmt wird oder es interessiert sie überhaupt nicht, weil sie irgendwo anders wohnen und somit nicht betroffen sind. Kleine Nebenbemerkung noch am Rande, was den Feinstaub angeht. Diese angebliche Belastung durch Feinstaub in dem Trog müssen Sie mal den Leuten erzählen, die z.B. in Grombühl am Europastern oder in der Grombühlstraße wohnen. Die lachen darüber! Deshalb kann man auch hier bei dem Entscheid sagen: Außer Spesen nichts gewesen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Also, ich habe von 25 Personen geschrieben, die dieser Märchenstunde gelauscht haben. Da ich aber die Personalausweise der Besucher nicht gesehen habe, kann ich Ihnen jetzt nicht sagen, ob die alle aus Grombühl waren oder aus dem gesamten Stadtgebiet. Weil: wenn 25 Besucher aus dem gesamten Stadtgebiet spricht nicht gerade für das Anliegen dieser Tunneltruppe ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Und die Turbinen, die in solch einem Tunnel ständig die Luft absaugen, verbrauchen auch jede Menge Energie! Will diese Bürgerinitiative dort ein AKW bauen, dass diese Turbinen antreibt, überspitzt gefragt!? Und noch etwas. was kann noch passieren, bei diesem Verkehrsaufkommen dort am Heuchelhof? Genau genommen besteht diese Tunnel-Alternative ja aus 2 Tunneln, einem kurzem und einem langen. Wer in Richtung Frankfurt fährt, steht dann vielleicht über Stunden in der Mitte eines ca. 2 1/2 km langen Tunnel, weil aus irgendeinem Grund der kurze Tunnel gesperrt ist und der Verkehr so schnell gar nicht angehalten werden kann, damit er dann nicht in dem langen Tunnel zum Stehen kommt. Ach übrigens, nur am Rande: im Brandfall kann es entscheidend sein, ob dort ein Tunnel ist oder offenes Gelände, auch bei diesem Verkehrsaufkommen! Deshalb halte ich von diesem Tunnel absolut gar nichts!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten