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Würzburg
600 Beschäftigte bei Brose im Warnstreik
Beschäftigte von Brose in Würzburg beendeten am Freitag frühzeitig ihre Arbeit.
Foto: IG Metall Würzburg | Beschäftigte von Brose in Würzburg beendeten am Freitag frühzeitig ihre Arbeit.
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 08.03.2021 02:14 Uhr

Etwa 600 Beschäftigte bei Brose in Würzburg seien am Freitag, den 5. März, einem Warnstreikaufruf der IG Metall gefolgt. Sie hätten statt um 14 Uhr bereits um 12 Uhr die Arbeit beendet und seien vorzeitig den Weg ins Wochenende gegangen. Die IG Metall Würzburg spricht von einem starken Signal der Brose Belegschaft in der laufenden Tarifauseinandersetzung in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie. Der hohe Zuspruch zeige, dass die Brose Beschäftigten hinter den Forderungen der IG Metall stünden und bereit seien, sich für eine erfolgreiche Tarifrunde einzusetzen, heißt es weiter in der Pressemitteilung.

Forderungen der IG Metall

Die IG Metall fordert eine Anhebung der Einkommen (Entgelte und Ausbildungsvergütungen) um 4 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das Volumen der Einkommenssteigerung solle auch für Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung zur Verfügung stehen. Zudem will die IG Metall laut Mitteilung eine Verbesserung der gekündigten Tarifregelungen zur Beschäftigungssicherung durch Modelle der Arbeitszeitabsenkung mit einem Teilentgeltausgleich und einen tariflichen Rahmen für betriebliche Zukunftstarifverträge. Weiterhin will die IG Metall das Angebot eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses für alle Ausgebildeten nach bestandener Abschlussprüfung durchsetzen.

 
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